Das Interesse der Leser mit guten Website-Inhalten zu wecken, kann eine echte Herausforderung sein. Die meisten Besucher verbringen nur wenige Sekunden auf einer Webseite, bevor sie entscheiden, was als nächstes zu tun ist. Das bedeutet, dass Sie nur ein paar Sekunden Zeit haben, um die Aufmerksamkeit der Leser zu gewinnen. Gute Webseitenartikel sind der Schlüssel, um diese Chance zu nutzen.
Gut geschriebene Inhalte, die für Suchmaschinen optimiert sind, stehen ganz oben in den Suchergebnissen und ziehen das Interesse der Leser auf sich.
Inhaltsverzeichnis
Sie müssen Ihr Publikum genau kennen
Es klingt einfach, aber so viele Menschen schreiben los, bevor sie darüber nachdenken, wen sie damit erreichen wollen.
Stellen Sie sich vor dem Verfassen von Inhalten folgende Fragen:
- Wer ist mein Hauptpublikum?
- Was ist mit einem sekundären Publikum, das mein primäres Publikum beeinflussen und informieren kann?
- Wie finden die Leser meine Webseite im Internet?
Angenommen, Sie erstellen eine Website für eine Anwaltskanzlei. Ihre primäre Zielgruppe könnten bestehende Kunden sein. Ihr sekundäres Publikum erfasst jedoch eine breitere Bandbreite und kann andere Anwälte oder jeden umfassen, der Ihre Dienste in Zukunft möglicherweise benötigt. Sie müssen sicherstellen, dass Ihre Inhalte für alle diese Zielgruppen zugänglich und interessant sind.
Welche Art von Fragen könnten diese Gruppen zu einem bestimmten Thema stellen? Wo sind sie online am aktivsten? Welche Informationen benötigen sie?
Bedenken Sie dabei, dass die Zielgruppen Webinhalte auf vielen verschiedenen Wegen finden. Das könnte sowohl das Teilen von Inhalten auf sozialen Medien, Links von anderen Websites, Weiterleiten von E-Mails sowie die Suchmaschinenergebnisse betreffen. Diese letzte Methode ist besonders wichtig, wenn Sie für das Web schreiben. Ein Text kann so gut und informativ sein, wie er will – wenn der Text nicht für Suchmaschinen optimiert sind, werden ihn wahrscheinlich nur wenige Menschen finden.
Denken Sie noch einmal an Ihre Zielgruppe: Welche Suchbegriffe würden sie in Google oder anderen Suchmaschinen eingeben? Stellen Sie sicher, dass genau diese Begriffe (auch Keywords genannt) in Überschriften sowie in Unterüberschriften enthalten sind.
Folgen Sie dem Modell des Kegels
Web-Leser haben kurze Aufmerksamkeitsspannen – sie entscheiden in Sekundenschnelle, ob Ihre Webseite über die benötigten Informationen verfügt oder uninteressant ist. Strukturieren Sie Ihren Inhalt wie einen Kegel oder eine umgedrehte Pyramide: Die wichtigsten Nachrichten oder Botschaften werden oben auf der Seite angezeigt. Führen Sie dann schrittweise einen Drilldown zu den spezifischeren, unterstützenden Informationen durch.
Wie das geht? Angenommen, Sie erstellen eine Webseite zu einer Konferenz. Die relevantesten Details – eine Beschreibung des Themas, des Datums und des Ortes – werden oben auf der Seite angezeigt. Unterstützende Details wie Referenten und deren Vortragsthemen würden folgen.
Die weniger wichtigen Informationen wie Konferenzorganisatoren, der Verlauf der Konferenzreihe oder eine Liste verwandter Ressourcen werden am Ende der Seite angezeigt.
Schreiben Sie kurze, einfache Sätze
Lange Sätze sind für Charles Dickens – die kurze Aufmerksamkeitsspanne des heutigen Lesers erfordert Sätze mit maximal 35 Wörtern. Webseiten-Inhalte, die zugänglich und leicht zu lesen sind, erreichen natürlich ein breiteres Publikum. Konzentrieren Sie sich dabei auf die Verwendung von Substantiven und Verben. Adverbien und Adjektive dagegen sollten sparsam genutzt werden. Verwenden Sie außerdem keine Wörter wie „Gleichmut“ oder „Verschleierung“, wenn Wörter wie „ruhig“ oder „verwirren“ ausreichen. Ergo: Verkomplizieren Sie den Inhalt nicht unnötig.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, auf welcher Stufe Sie schreiben (wie die meisten von uns!), ist es hilfreich zu überprüfen, wie Ihre Texte in einem Online-Tool abschneiden, das die Lesbarkeit prüft.
Die meisten gängigen Modelle basieren auf der Länge von Wörtern und Sätzen in einem Text. Die Lesbarkeit Ihres Textes wird dann anhand einer Zahl oder eines Bildungsniveaus bewertet.
Halten Sie sich an die aktive Stimme
Neben einer leichten Sprache sollten Sie zudem aktive statt passiver Verben verwenden und so das Thema des Satzes angeben. Anstatt beispielsweise „Ein Kaffee wurde bestellt“ zu schreiben, schreiben Sie „Der Mann hat einen Kaffee bestellt“.
Anstatt zu sagen, dass Produkte auf der Website bestellt werden können, sagen Sie: „Sie können Produkte auf unserer Webseite bestellen“.
Die aktive Stimme ist direkter und hilft dabei, prägnante, leserfreundliche Sätze zu erstellen. Wenn Sie direkt mit dem Publikum sprechen („Sie können es schaffen“), ist dies ansprechender als zu sagen: „Das kann so gemacht werden.“
Keinen Jargon verwenden
Das Web ist für alle da – nicht nur für technische Experten. Stellen Sie daher sicher, dass die Informationen für den Nichtfachmann verständlich sind.
Erklären Sie Akronyme bei der ersten Bezugnahme. Vermeiden Sie Insidersprache. Erklären Sie komplexe oder Nischenbegriffe.
Stellen Sie außerdem Hyperlinks zu anderen Artikeln bereit, in denen die Leser weitere Hintergrundinformationen zu einem bestimmten Thema erhalten können.
Dieser Tipp ist besonders wichtig, wenn Sie in einer technischen Branche arbeiten, Ihre Website jedoch nicht fachkundige Kunden anziehen soll.
Denken Sie daran, dass Sie für Ihr Publikum schreiben müssen und nicht für Ihre Kollegen. Die Verwendung einer barrierefreien Sprache hilft Ihnen dabei, zugänglich und offen zu wirken – genau das, was Sie zukünftigen Kunden vermitteln möchten.