Ein für mehrere Tage oder Wochen verlassenes Haus gleicht vielen Einbrechern einer Einladung. Die potentiellen Diebe haben genügend Zeit, die Immobilien mit Bedacht auszuwählen. Den Einbrechern bleibt genügend Zeit, optimale Einstiegsmöglichkeiten zu finden und anschließend mit dem Raub zu beginnen.
Inhaltsverzeichnis
Keine Chance für Einbrecher
Einbrüche geschehen hierzulande wesentlich häufiger als gedacht. Wer verreist, sollte auf wichtige Aspekte achten, um Einbrechern keine Chance zu lassen. Die Auswahl an möglichen Maßnahmen ist groß.
Den größten Fehler können Urlauber begehen, indem sie sich nicht sicherheitsbewusst verhalten.
Deshalb sollten sich alle Reisenden darum kümmern, den Briefkasten regelmäßig zu leeren und die Blumen gießen zu lassen. Vertrocknete Blumen auf Fensterbänken oder übervolle Briefkästen sind deutliche Indizien für die Abwesenheit von Hausbesitzern. Ähnlich verdächtig sind Häuser oder Wohnungen, in denen sich die Gardinen stets an gleicher Position befinden oder Rollläden rund um die Uhr heruntergelassen sind.
Unterstützung durch Nachbarn
Im Idealfall stehen die Nachbarn unterstützend zur Seite, um sich um die Blumen oder die eigenen Briefkästen zu kümmern. Können die Nachbarn die Gardinen und Rollläden nicht regelmäßig aufziehen oder wieder herunter lassen, sind automatische Bewässerungssysteme für die eigene Pflanzenwelt oder Zeitschaltuhren für Rollläden sinnvoll.
Können keine Zeitschaltuhren installiert werden, ist es besser, die Rollläden jederzeit komplett offenzulassen. Wer mit dieser Maßnahme bereits einige Wochen vor Reiseantritt beginnt, täuscht die Einbrecher. Dann erscheint es Kriminellen nicht verdächtig, wenn die Rollläden für längere Zeit oben sind.
Keine Reise-Dokumentationen in sozialen Netzwerken
Kann der Briefkasten nicht regelmäßig geleert werden, ist der Lagerservice der Post eine interessante Option. Ergänzend empfiehlt es sich, für den Zeitraum die Zeitung abzubestellen. Somit verstopft der Briefkasten garantiert nicht. Außerdem sollten es Weltenbummler vermeiden, die Reisen in sozialen Netzwerken zu dokumentieren. Eine Abwesenheitsbenachrichtigung für eingehende E-Mails ist ebenfalls verdächtig. Urlauber sollten außerdem genau überlegen, wem sie ihren einsehbaren WhatsApp-Status präsentieren.