Wer sich für zu Hause ein Fitnessgerät kauft, spart sich den Gang ins Fitnessstudio und kann immer dann trainieren, wenn er möchte.
Fitnessgeräte für zu Hause können eine hochwertige Qualität haben und erlauben verschiedene Einstellungen, abhängig von der körperlichen Kondition und vom Schwierigkeitsgrad. Neben größeren Geräten wie Crosstrainern, Ergometern oder Laufbändern gibt es auch viele Kleingeräte, darunter Schwingstäbe, Balance Boards und Gymnastikbälle. Bei der Auswahl eines Fitnessgerätes kommt es auf die persönlichen Ansprüche und Trainingsziele an.
Inhaltsverzeichnis
Qualität als wichtiges Kaufkriterium
Auch wenn Hobbysportler, die nur gelegentlich und weniger intensiv trainieren, andere Fitnessgeräte bevorzugen als Profisportler, kommt es auf eine hochwertige Qualität an. Egal, ob ein Crosstrainer oder ein Fahrradergometer gesucht werden, sollten Käufer auf einige allgemeingültige Qualitätskriterien achten:
- Stabilität und Standfestigkeit
- Belastbarkeit
- hochwertige Verarbeitung
- Sicherheit
- korrekte Messwerte
- lange Lebensdauer
Prüfsiegel vom TÜV oder das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit weisen auf Sicherheit und eine hohe Belastbarkeit hin.
Für eine lange Lebensdauer sollte der Hersteller eine Garantie gewähren.
Profisportler, die ein abwechslungsreiches Training wünschen, sollten darauf achten, dass viele Programme zur Auswahl stehen.

Trainingsziele als wichtige Auswahlkriterien
Wer nach einem Fitnessgerät sucht, sollte überlegen, welche Trainingsziele er verfolgt:
- Muskelaufbau
- Training bestimmter Muskelgruppen
- Cardiotraining
- Ganzkörpertraining
- Kraftsport
- Gewichtsabnahme und Kalorienverbrauch
- Kondition
- Ausdauer
- bessere sportliche Leistungen
Für die verschiedenen Trainingsziele eignen sich unterschiedliche Geräte. Eine wichtige Rolle spielen auch die Sportarten, die der Käufer betreibt. Wer joggt, wird sich für ein Laufband entscheiden. Diejenigen, die gerne auf dem Fahrrad unterwegs sind, wählen einen Fahrrad-Heimtrainer. Die Trainingsziele sind entscheidend, welcher Heimtrainer sich eignet.
Für das Cardiotraining und den Muskelaufbau eignet sich ein Ergometer. Fortgeschrittene Sportler, die ihre Leistung verbessern wollen, wählen ein Indoor-Bike oder ein Spinning-Rad.

Auswahl abhängig vom gesundheitlichen Zustand
Der gesundheitliche Zustand des Trainierenden ist ein weiteres Kriterium bei der Auswahl eines Fitnessgerätes. Für Menschen mit Gelenkproblemen kommt es auf gelenkschonendes Training an. Bei Rückenproblemen, Knieproblemen und anderen Gelenkbeschwerden eignen sich Crosstrainer und Heimtrainer besser als Laufbänder.
Bei gesundheitlichen Problemen ist eine gute Trainingskontrolle wichtig.
Bei Menschen mit Herzproblemen sollte eine regelmäßige Pulskontrolle gewährleistet sein. Personen mit Gleichgewichtsproblemen müssen auf ein Fitnessgerät nicht verzichten. Verschiedene Geräte sind bei Gleichgewichtsproblemen geeignet.
Auf den persönlichen Fitnesszustand achten
Ein weiteres Auswahlkriterium ist der Fitnesszustand. Anfänger und Wiedereinsteiger sollten darauf achten, dass das Gerät auch eine geringe Trainingsintensität ermöglicht und die Trainingsintensität in kleinen Schritten gesteigert werden kann.
Der Bewegungsablauf sollte auch für Anfänger leicht erlernbar sein. Für Einsteiger sollte kein hohes Risiko für Fehlbelastungen bestehen. Dieses Risiko ist bei einem Heimtrainer, einem Crosstrainer oder einem Laufband geringer als bei einem Rudergerät.

Eine Frage von Platz und Preis
Ist der Platz in der Wohnung nur knapp, da das Gerät beispielsweise im Schlafzimmer oder im Badezimmer aufgestellt wird, kommt es auf platzsparende Geräte an. Einige Fitnessgeräte lassen sich platzsparend zusammenklappen, doch ist der Stand dann weniger stabil. Verschiedene Fitnessgeräte sind mit Transportrollen ausgestattet, die einen einfachen Transport ermöglichen.
Ist wenig Platz vorhanden, können Kleingeräte wie ein Arm- und Beintrainer, Stepper oder Balance-Boards eine Alternative zu größeren Geräten sein.
Auch der Preis kann ein Kaufkriterium sein. Die Preise hängen vom jeweiligen Gerät, von dessen Ausstattung und von den verfügbaren Programmen ab. Hochwertige Profigeräte haben einen hohen Preis und bieten viele Möglichkeiten, doch sind sie für Einsteiger kaum geeignet.
Die beliebtesten Fitnessgeräte für unterschiedliche Bedürfnisse
Die beliebtesten Fitnessgeräte sind Laufbänder, Ergometer oder Heimtrainer, Crosstrainer und Rudergeräte. Sie eignen sich für unterschiedliche Ansprüche und ermöglichen verschiedene Trainingsintensitäten. Der Kalorienverbrauch kann sich je nach Gerät stark unterscheiden.
Laufbänder als echte Klassiker
Für das Ausdauertraining sind Laufbänder beliebt. Sie eignen sich für diejenigen, die häufig joggen, und ermöglichen das Laufen auch bei schlechtem Wetter. Die Laufbänder verfügen über verschiedene Programme wie Walking, Jogging oder schnelle Sprints. Intensität, Geschwindigkeiten und Widerstände können verändert werden. Laufbänder eignen sich daher für Anfänger ebenso wie für diejenigen, die ein intensives Training wünschen.
Für das Ganzkörpertraining sind Laufbänder weniger geeignet. Sie dienen vorrangig zum Training der Beine. Der Kalorienverbrauch ist abhängig vom gewählten Programm.
Laufbänder sind nicht für diejenigen geeignet, die unter Gelenk- und Rückenproblemen leiden.
Eine Alternative zum intensiven Jogging kann jedoch leichtes Walking sein, da es die Gelenke weniger stark belastet. Laufbänder sind bei Gleichgewichtsproblemen nur bedingt geeignet. Es gibt jedoch Modelle mit Handlauf.
Der Platzbedarf ist bei Laufbändern durchschnittlich. Viele Laufbänder können platzsparend zusammengeklappt werden.

Ergometer oder Heimtrainer für Fahrradbegeisterte
Fahrradfreunde, die Ausdauer trainieren möchten, sind mit einem Ergometer oder Heimtrainer gut beraten. Auch diese Geräte bieten verschiedene Programme mit unterschiedlicher Intensität. Einsteiger und Senioren können mit einer geringen Intensität trainieren und die Intensität langsam steigern. Auch anspruchsvolle Programme mit einer hohen Intensität können eingestellt werden, ebenso das Fahren von Steigungen. Ergometer sind umfangreicher ausgestattet als die einfachen Heimtrainer. Sie ermöglichen eine bessere Trainingskontrolle.
Ergometer eignen sich auch für Menschen mit Herzproblemen, da eine Pulskontrolle möglich ist. Der Pulsbereich kann auch eingestellt werden, um den Widerstand automatisch anzupassen und auf einem bestimmten Puls Niveau zu bleiben. Ergometer und Heimtrainer sind gut für Menschen mit Gelenkproblemen geeignet und ermöglichen ein schonendes Training. Auch bei Gleichgewichtsproblemen eignen sich Ergometer. Mit dem Heimtrainer oder Ergometer werden nur die Beine trainiert. Sie eignen sich gut für den Muskelaufbau in den Beinen. Ganzkörpertraining ist nicht möglich. Der Kalorienverbrauch unterscheidet sich, abhängig vom gewählten Programm.
Platzsparend sind Heimtrainer und Ergometer nicht. Sie lassen sich nicht zusammenklappen. Häufig sind Transportrollen vorhanden.
Crosstrainer für effektives Ganzkörpertraining
Crosstrainer gehören zu den beliebtesten Fitnessgeräten, da sie ein gelenkschonendes Training und verschiedene Trainingsintensitäten ermöglichen. Sie eignen sich hervorragend für Menschen mit Gelenkproblemen. Bei Gleichgewichtsproblemen sind sie ungeeignet, da das Training nicht im Sitzen möglich ist. Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen sind mit einem Crosstrainer gut beraten, da er Cardiotraining erlaubt und die Ausdauer verbessert.
Der Kalorienverbrauch kann hoch sein, denn der gesamte Körper wird trainiert. Beine, Oberkörper, Schultern und Arme werden beansprucht. Abhängig vom gewählten Programm lassen sich auch Muskeln aufbauen.
Für Einsteiger eignen sich Crosstrainer nur bedingt.
Das Training bedarf einer gewissen Übung. Es ist nicht so intuitiv wie mit dem Heimtrainer oder Laufband. Ein Nachteil ist der ziemlich hohe Platzbedarf.
Rudergeräte für intensives Training
Rudergeräte trainieren den gesamten Körper, ermöglichen intensives Training, verbessern die Ausdauer und helfen beim Aufbau von Muskulatur. Sie bieten Ausdauersport und Krafttraining in einem Gerät, da das Training je nach Programm einen höheren Kraftaufwand erfordert. Rudergeräte fördern die Kondition und ermöglichen fließende, gelenkschonende Bewegungen. Sie eignen sich auch für Menschen mit Gelenkproblemen und mit Gleichgewichtsproblemen. Da der gesamte Körper trainiert wird, ist der Kalorienverbrauch hoch.
Für Einsteiger sind Rudergeräte weniger geeignet, denn sie verlangen eine korrekte Ausführung der Bewegungen, damit sich der gewünschte Effekt einstellt. Andernfalls kann es zu Fehlbelastungen kommen. Menschen mit einer ungünstigen Kondition stoßen schnell an ihre Grenzen. Eine gute oder wenigstens durchschnittliche Kondition ist Voraussetzung für das Training. Rudergeräte beanspruchen auch viel Platz.