Mit einem DSL-Modem ist es möglich, das Internet und das heimische Netzwerk zu verbinden. Bei dem DSL-Modem gibt es jedoch verschieden Varianten. Von günstigen Exemplaren bis hin zu hochwertigen Geräten. Von Ausführungen, welche nur einen LAN-Anschluss besitzen bis hin zu Möglichkeiten mit einem integrierten WLAN-Router. Der WLAN-Router ist für alle wichtig, welche ohne Probleme von jedem Zimmer aus das Internet nutzen wollen. Beim Kauf des DSL-Modems ist es außerdem wichtig, auf den Übertragungsstandard zu achten.
Es gibt Orte, die setzen noch auf die älteren ADSL-Modems. Einige Ortschaften haben wiederum auf VDSL umgestellt.
Inhaltsverzeichnis
Was verbirgt sich hinter einem DSL-Modem?
Zur Hardware eines Netzwerkes gehören mehrere Bestandteile. Ein Teil ist das DSL-Modem. Das DSL-Modem sorgt dafür, dass schnell Daten mittels einer Leitung weitergegeben werden. Aus diesem Grund hat es auch Namen wie Netzanschluss für den Breitbandzugang bzw. Network Termination Broad Band Access.
Als Leitung dient eine Verbindung aus Kupferkabeln oder Glasfaserkabeln. Mit ihnen empfangen die Modem Signale und diese werden folgend verarbeitet. Zur Verarbeitung ist eine normale Telefonleitung nötig. Ebenso ein Standard hierfür sind LAN-Kupferkabel.
Im Bereich der Übertragung gibt es verschiedene DSL-Arten.
Oft handelt es sich um VDSL oder um ADSL. ADSL steht für die Nutzung einfacher Kupferkabel beim Anschluss. Eine maximale Übertragungsgeschwindigkeit von 16 Mbit/s werden damit ermöglicht. Moderner ist die Glasfaserverbindung, VDSL. Sie verbindet die DSL-Multiplexer mit dem Backbone des Providers und dem Konzentrator. Mit dieser Methode ist es möglich, eine Geschwindigkeit von bis zu 50 Mbit/s zu erlangen.
Kauf eines DSL-Modems: Was hierbei zu beachten ist
Sicher möchten Sie nicht ein DSL-Modem kaufen und danach enttäuscht sein. Um keinen Fehlkauf zu machen, lesen Sie sich am besten Folgendes gut durch:
Übertragungsstandard
Einfach ist es, verschiedene Modelle mittels des Übertragungsstandards zu unterschieden. Viele Geräte haben unterschiedliche Modems für verschiedene Weisen einer Netzwerkübertragung bereits integriert. Befinden sich auf den Geräten Namen wie ADSL2+ oder ADSL2 ist das ein gutes Zeichen.
Die ADSL-Standardverbindung wurde weiterentwickelt und ermöglicht längere Übertragungswege. Dennoch sollten Sie ebenso einen Blick in Ihren DSL-Vertrag werfen. Hier erfahren Sie, welchen Sie Router sie haben müssen. In einigen Gebieten wird nach wie vor ADSL genutzt. Immer mehr Gebiete und vor allem Ballungsräume stellen aber auf VDSL um.
WLAN Standard
In vielen Fällen besitzen die Router ein eingebautes WLAN. Darum ist der WLAN-Standard zu vergleichen. Eine Variante sind eingebaute Dualband WLAN-Adapter. Solche sind schnell und stabil. Es wird von wenigen Leuten genutzt und sorgt für wenige Störungen anderer Netze.
Vermutlich liegt die Zukunft des WLAN-Standards in den Dualbandmodems oder Dualbandroutern.
Anschlüsse
Ist es Ihr Anliegen, Ihr Haus mit schnellem Internet zu versehen, dann achten Sie besser auf die Anschlüsse. Denn bei einem WLAN-losen DSL-Router sind diese wichtig. Schließlich müssen Sie eventuell einen Hub oder einen Switch verwenden, um nicht genügende LAN-Ports auszugleichen. Nur so können Sie dann weitere Nutzer oder Geräte mit Internet ausstatten. Wichtig kann ebenso ein USB-Anschluss sein. Verfügen sie nicht über einen WLAN-Drucker, sondern übe ein normales Gerät, kann dieses über den USB-Anschluss mit dem Modem verbunden werden. Dann ist auch dieses Gerät bereit für einen Einsatz im Internet. Mit Hilfe des USB-Anschlusses kann zudem eine externe Festplatte an das Modem angeschlossen werden. Auch sie ist folgend im Heimnetzwerk zu finden.
Nach und nach kann ein Unterhaltungs-Center erstellt werden und immer mehr Geräte sind miteinander vernetzt. Einige Router ermöglichen bis zu 4 LAN-Port sowie einen USB 2.0-Anschluss. Auch USB 3.0 kann es geben. Damit ist Ihnen eine gute Qualität beim Streamen möglich.
Mediaserver
Besitzt Ihre hauseigene Internethardware einen Mediaserver, können sämtliche Geräte über einen Mini-Router oder über einen Gigabit-Router mit Internet versorgt werden. Voraussetzung ist, dass die Geräte über USB miteinander verbunden sind.
Allerdings sorgen Mediaserver nicht für eine Internetverbindung. Mehr Vernetzen sie auch Laptop, TV, Notebook etc. mit USB-Sticks und Festplatten. Damit haben Sie immer und von jedem Zimmer aus Zugriff auf sämtlicher Ihrer Daten. Ist das erwünscht, darf ein Mediaserver nicht fehlen.
Was ist ein Router und was ist ein Modem – der Unterschied
Manche Menschen kommen mit den Begriffen Router und Modem durcheinander. Das ist nicht schlimm. Immerhin nimmt ihr Unterschied stets ab.
Ein Router mit Modem oder anders herum gibt es immer öfter.
Der wesentliche Teil ist das Modem. Es ist für die Verarbeitung der Signale nötig, die vom DSL-Splitter kommen. DSL-Splitter sind die Anschlusseinheiten des Breitbandes. Das Breitband trennt wiederum den Internet- und den Telefonanschluss. Ein Router ohne Modem ist dazu nicht in der Lage. Er kann nur das WLAN-Netz erstellen.
Alles in allem werden Router und Modem begrifflich immer wieder gleichbedeutend verwendet. Um bei der Erschließung nicht an einen alleinigen Router zu bekommen, sollte von einem DSL-Modem mit WLAN-Router die Rede sein.