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So finden Sie den idealen PC Monitor zum Arbeiten & Gamen

PC MonitorSo finden Sie den idealen PC Monitor zum Arbeiten & Gamen - Foto: © Gorodenkoff #307140506 - stock.adobe.com

Ein PC Monitor ist das Wichtigste beim Arbeiten oder Spielen mit einem Computer. Die Auflösung und der Kontrast, sowie die Farbintensität sind enorm wichtig für ein komfortables Arbeiten mit einem PC. Der Monitor sollte möglichst gut verarbeitet sein, groß genug sein und natürlich eine gute Ausstattung für die eigenen Ansprüche bieten.

Die Auflösung eines Bildschirms beschreibt, aus wie vielen einzelnen Bildpunkten (Pixeln) dieser die Anzeige zusammensetzt. Dabei gilt: Je höher die Auflösung, aus desto mehr Bildpunkten, kann ein Monitor die Anzeige zusammensetzen und umso schärfer und detailreicher wirkt das Bild.

Die Auflösung steigt mit der Diagonalen an, wenn auch nicht immer. So finden Sie sowohl 17 Zoll als auch 27 Zoll Monitore, die die übliche FullHD-Auflösung von 1.920×1.080 Pixel bieten. Das hat zur Folge, dass der größere Monitor im Grunde nicht mehr Bilddetails anzeigen kann als der kleinere. Wie unser PC Monitor Test zeigt.

Warum sollten Sie zu einem größeren Bildschirm greifen? Weil Sie dennoch mehr sehen! Grund: Die Pixel sind etwas größer und liegen nicht ganz so dicht beieinander wie bei einer geringeren Bildschirmdiagonale. Dadurch erscheint das Bild größer und ist dennoch scharf. Sitzen Sie allerdings sehr dicht vor dem Monitor, kann es passieren, dass Sie die einzelnen Bildpunkte wahrnehmen. Dann ist eine kleinere Diagonale besser. Und sonst der bekannte Treppeneffekt auftreten kann!

PC Monitore zum Arbeiten: Texte und Webseiten

Möchten Sie Texte und Tabellen bearbeiten und besuchen lange Webseiten im Internet? Dann hat die FullHD-Auflösung einen kleinen Nachteil wie unser PC Monitor Test zeigt. Entsprechende Monitore bieten Ihnen zwar ausreichend Platz aber eine geringere vertikale Auflösung. Das bedeutet, die Höhe der Dokumente ist begrenzt.

Deshalb Empfehlen wir eine Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln, diese ist sehr gut geeignet für Dokumente sowie zum Lesen. Allerdings bieten wir keine 24″ Monitore mit dieser Auflösung an, da das „Bild“ sonst zu klein werden könnte und man somit sehr wenig sieht weil die Buchstaben zu klein Skaliert werden wie wir in unserem PC Monitor Test gesehen haben.

Moderne Computerspiele – der richtige Monitor

Spiele sehen meist schon mit der Auflösung von 1920×1080 richtig gut aus aber es geht noch besser! Das Stichwort heißt WQHD oder auch 4K, denn die höhere Pixeldichte sorgt dafür dass der sogenannte „Treppeneffekt“ verschwindet und somit das Bild viel Schärfer wirkt. Da oft leicht verschwommene Objekte auf einmal Form annehmen! Hierbei muss man beachten das die Grafikkarte auch mehr Leistung benötigt, da sie mehr Pixel Berechnen muss.

Der Berechnungsunterschied von der Auflösung 1920×1080 Pixeln auf 2560 x 1440 Pixeln ist wenig aber man bemerkt es stark wenn man auf einmal weniger Bilder pro Sekunde hat und das Spiel leicht hängt. Deshalb empfehlen wir von PC Monitor Test eine ausreichend große Grafikkarte zu verwenden, Onboard Grafikkarten können nicht verwendet werden zum spielen bei 2560 x 1440 Pixeln!

Die TFT, LCD und LED Technologie

Auf der Suche nach einem Monitor treffen Sie auf unterschiedliche Bezeichnungen: TFT, LCD oder auch LED. Was bedeutet das eigentlich? TFT steht für Thin Film Transistor und LCD für Liquid Crystal Display, auf Deutsch: Flüssigkristallbildschirm.

Flüssigkristalle / TFT Monitore

TFT-Monitore liefern fast ausnahmslos ein scharfes und kontrastreiches Bild. Sie kennen keine Verzerrungen, da jeder Bildpunkt direkt durch einen Transistor gesteuert wird, und bieten insgesamt stets eine sehr hohe Bildqualität. Flimmern ist für TFT Monitore unmöglich, da das Bild nicht zeilenweise aufgebaut wird. Stattdessen bringen diese Monitore die Pixel zeitgleich auf den Monitorund somit sind statische Bilder besser da diese nicht Aktualisiert werden müssen da der Monitor einfach das statische Bild halten kann ohne es zu Aktualisieren.

Die Lichtpunkte bestehen aus flüssigen Kristallen und einem Farbfilter. Zu jedem Punkt gehört ein Transistor, den man sich als elektronischen Schalter vorstellen kann. Je nachdem welche Spannung dieser Transistor erzeugt, verändert sich die Lage der Kristalle und somit das Licht, das den Farbfilter passiert und somit die 3 Grundfarben Rot, Grün und Blau Ausgibt und diese dann „mischt“ und somit die gewünschte Farbe heraus kommt.

LED Displays – der Standard zur Zeit

Die Leuchtdioden gelten nicht nur als energiesparender, sondern können vor allem leuchtendere und kräftigere Farben anzeigen. Zudem sind sie in der Lage, tiefes Schwarz darzustellen.
LED ist aber nicht gleich LED. Hier müssen Sie verschiedene Beleuchtungsmethoden unterscheiden, die Einfluss auf die Bildqualität haben. Die günstigere und häufig anzutreffende Variante beleuchtet das Display. Hier spricht man von Edge-LED. Durch die Positionierung der Dioden am Bildschirmrand ist eine extrem flache Bauweise mit bis zu unter einem Zentimeter Gehäusetiefe möglich.

Full LED – noch besser, aber auch teurer

Demgegenüber steht die Full LED Technik. Bei entsprechenden Bildschirmen befinden sich die LEDs direkt hinter den Pixeln. Diese lassen sich somit gezielter ansteuern. Allerdings befindet sich nicht hinter jedem Pixel eine LED, das wäre zu teuer, zu aufwendig und würde den Stromverbrauch kräftig erhöhen. Stattdessen unterteilt man den Bildschirm in viele gleich große Flächen (Subpixel) und beleuchtet diese jeweils mit einer festen Anzahl LEDs.

Dadurch, dass man jedoch nicht jedes Pixel einzeln, sondern ganze Gruppen beleuchtet, können manchmal uneinheitlich ausgeleuchtete beziehungsweise abgedunkelte Bereiche auftreten, weil stets eine ganze Gruppe von LEDs gedimmt wird. Full-LED-Displays erreichen die höchsten Kontrastwerte und die kräftigste Farbdarstellung. Nachteil: Die Geräte sind etwas dicker und teurer dennoch bieten wir von PC Monitor Test diese an.

OLED – die Weiterentwicklung im Detail

Neben LED-Technik spielt auch die Weiterentwicklung, die OLED-Technik, eine größere Rolle. Auch hier übernehmen Leuchtdioden die Ausleuchtung des Monitors. Jedoch arbeiten diese nicht auf kristalliner Basis, sondern verwenden stattdessen organische Komponenten. Leider sind OLED Display noch sehr teuer und wir können noch keine In unserem PC Monitor Test zeigen.

Vorteil der OLED-Technik: Der Bildkontrast ist höher, die Farben leuchten kräftiger und die Reaktionszeiten sind kürzer. Zudem benötigen organische Leuchtdioden keine Hintergrundbeleuchtung. Sie leuchten selbst. Damit werden auch Licht und Farbfilter überflüssig. Somit lassen sich diese Monitore noch flacher bauen und der Energieverbrauch sinkt stark wie unser PC Monitor Test zeigt.

Leuchtkraft und Kontrast

Für eine hohe Brillanz und kräftig leuchtende Farben bedarf es hoher Leuchtkraft. Diese wird bei Flachbildschirmen in Candela gemessen. Ein Candela entspricht dabei der Leuchtkraft einer Kerze auf einen Quadratmeter. Für ein gutes Bild benötigt man mindestens 220 Candela. Auch hier gilt, je mehr desto besser. Hinzu kommt ein gutes Kontrastverhältnis durch die hohe Helligkeit.

Der Kontrast – wichtig für eine gute Bedienung

Der Kontrast beschreibt das Leuchtverhältnis von schwarzen und weißen Pixeln. Der Wert sollte mindestens 350 zu 1 betragen, Spitzenmodelle schaffen gar 10.000 zu 1, Beispiel: In unserem PC Monitor Test der Samsung S24E500C hat einen Kontrastwert von 8000 zu 1!

Reaktionszeit

Um von einer Farbe zur anderen zu wechseln, brauchen die einzelnen Bildpunkte (Pixel) eine bestimmte Zeit. Diese Zeit wird Reaktionszeit genannt und ist in Millisekunden angegeben. Ist die Reaktionszeit gering, so kann der Monitor schnelle Bildwechsel besser darstellen. Sollten Sie also viel mit bewegtem Bild am Computer zu tun haben, so wird auch hier empfohlen eine möglichst kleine Reaktionszeit beim Bildschirm zu wählen, um Fehler bei der Ausgabe zu vermeiden.

Oberfläche

Einfluss auf die Anzeige hat auch die Beschaffenheit der Bildschirmoberfläche. Üblich ist hier eine matte, entspiegelte (non-glare) Beschichtung. Sie ist unempfindlich gegen Reflexionen, sodass Sie den Monitor quasi überall aufstellen können, ohne lästige Spiegelungen befürchten zu müssen. Es gibt allerdings auch Displays, die eine glänzende (glare) Oberfläche haben, wie sie auch bei vielen Notebooks üblich ist.

Eine glänzende Oberfläche macht das Aufstellen etwas schwieriger. So spiegeln sich ungünstig aufgestellte Lampen genauso darin, wie Lichteinfall, der durch ein Fenster eindringt. Somit bieten wir von PC Monitor Test ausschließlich Matte Displays an da diese viel Praktischer sind!

Anschlüsse

Heutzutage haben fast alle Monitore nurnoch Digitale Anschlüsse da der Vorgänger VGA Analog arbeitete und nicht die hohe Bandbreite von neueren Monitoren mehr schaffte. Des Weiteren musste die Grafikkarte das Analoge in ein Digitales Signal umwandeln was sehr unpraktisch ist da die Grafikkarte Digital Arbeitet

HDMI (High Definition Multimedia Interface)

Der HDMI Anschluss ist ein digitaler Anschluss. Ist zu erkennen an dem Trapez Förmigen Anschluss. Kann sowohl Video als auch Audio Ausgeben.

Display-Port

Arbeitet genauso wie HDMI aber ist minimal schneller. Ist zu erkennen an dem rechteckigen Anschluss.

VGA

(Video Graphics Array) Ist ein Analoger Anschluss der nur Video signale Ausgeben kann. Zu erkennen an dem großen Trapez mit Pins in der Mitte.

DVI

(Digital Visual Interface) Ist ein Digitaler Anschluss der an seinem rechteck mit 24 Pins in der mitte zu erkennen ist.

Ergonomie und Extras

Ein Monitor muss heute nicht mehr nur ein Bild anzeigen, sondern kann auch noch Zusatzfunktionen mit übernehmen. Praktisch sind zum Beispiel ins Gehäuse integrierte Lautsprecher. Die fallen meist kaum auf und sparen Platz auf dem Tisch.

Ergonomie

Sitzen Sie täglich lange vor Ihrem Monitor, ist es wichtig, diesen optimal an die Sitzposition anpassen zu können. Andernfalls drohen Verspannungen durch ungünstige Haltung. Ein Plus ist es somit, wenn Sie den Monitor in der Höhe verstellen können. Da es ideal ist, beim Blick auf das Display leicht nach unten zu sehen, sollte der Monitor zudem neigbar sein.

Dann können Sie ihn optimal an Ihren Blickwinkel anpassen. Ist er darüber hinaus schwenkbar, lassen sich ungewollte Spiegelungen, durch leichtes Neigen zur Seite ausschalten wie wir in unserem PC Monitor Test feststellen konnten.

Wo sollte man einen PC Monitor kaufen?

Online gibt es eine riesige Auswahl an Produkten und die meisten Geräte sind dort auch noch günstiger zu bekommen. Wir empfehlen den Branchenprimus unter den Online Shops, das allseits bekannte Amazon. Der Online Shopping Riese bietet nicht nur Top-Preise, sondern oft auch einen kostenlosen Versand.

Zudem hat nahezu jeder dort bereits einen Account, womit die Online-Bestellung deines neuen Gerätes aus unserem PC Monitor Test schnell und einfach ohne nervige Registrierung erledigt ist. Auf Amazon findest Du aber auch ein riesiges Angebot an Monitoren. Auf dieser Seite findest Du zudem interessante und hilfreiche Tipps für den Kauf eines neuen Monitors.