In unserem heutigen Alltag sind sensible Daten für die Öffentlichkeit zumeist zu leicht zugänglich. Für ein Unternehmen vermeintlich relevante und wichtige Informationen sind beispielsweise über wissenschaftliche Arbeiten, Bibliotheken oder Datenbanken abrufbar. Weitere Informationsquellen aus dem Internet – darunter soziale Medien oder Webseiten – erhöhen das Risiko einer Wirtschaftsspionage zusätzlich. Somit stehen die Tore für Wirtschaftsspionage offen.
Inhaltsverzeichnis
Spionage durch soziale Manipulation
Eine häufig genutzte Form der Wirtschaftsspionage ist sogenanntes Social Engineering. Diese Methode bezieht sich auf eine soziale Manipulation von in einem Unternehmen tätigen Personen.
Diese Form der Spionage zielt darauf ab, dadurch an vertrauliche Informationen über das Unternehmen zu gelangen.
Doch auch in anderen Bereichen fokussieren sich Geheimdienste auf ihr Dasein als Mensch. Sie tarnen sich beispielsweise als Journalisten, Geschäftstreibende oder Diplomaten, um sich über diese Funktionen in die Firmen einzuschleusen. Sie versuchen, unternehmensintern soziale Kontakte aufzubauen, um sich über andere Mitarbeiter wichtige Informationen zu beschaffen. Eine weitere gängige Methode ist eine Beauftragung von Agenten, die für Verratstätigkeiten engagiert und anschließend mit falscher Identität eingeschleust werden.
Angreifbar durch Schadsoftware
Das Thema Cybersicherheit spielt im digitalen Zeitalter eine zunehmend wichtige Rolle. Moderne Nachrichtentechniken und elektronische Medien sind heute durch die Nutzung von Schadsoftware angreifbarer als jemals zuvor. Es werden permanent neue Angriffsvektoren erarbeitet, die eine dauerhaft hohe Gefahr darstellen.
Um sich dieser Herausforderung zu stellen, kooperieren Vertreter des Verfassungsschutzes eng mit Sicherheitsbehörden sowie dem Bundesamt für Verfassungsschutz.
Risiken durch klassischen Einbruchsdiebstahl
Wirtschaftsspionage ist ebenfalls durch klassischen Einbruchsdiebstahl möglich. All diese Optionen sollen Unternehmensverantwortlichen vor Augen führen, strategisch zu agieren und zielgerichtet vorzusorgen.
Die Sicherheit des Unternehmens sollte deshalb stets oberste Priorität haben.
Häufige Angriffe auf die Unternehmens-IT
Methoden wie diese beweisen, dass Angriffe auf die IT eines Unternehmens immer häufiger auftreten. Jedes Unternehmen besitzt sensible Daten, die für unberechtigte Personen von Interesse sein könnten.
Von Lieferverträgen über Baupläne bis hin zu Zahlungsvereinbarungen mit Lieferanten: Für Wirtschaftsspione sind viele Informationen interessant. Deshalb ist es wichtig, mit den richtigen Maßnahmen gegen virtuelle Wirtschaftsspionage anzukämpfen.
Vorsicht im Umgang mit Smartphones
Hierbei spielen Smartphones eine große Rolle. Weil die Handys wie kleine Computer funktionieren, sind die Geräte auch einfach angreifbar.
Problematisch ist, dass die Smartphones zumeist nicht ausreichend geschützt sind.
Durch Einsatz von Schadsoftware funktionieren die Handys wie kleine Wanzen. Dadurch können Gesprächsinhalte einfach an etwaige Angreifer übertragen werden. Für diese Zwecke hilft es, private Smartphones keinesfalls für geschäftliche Zwecke zu nutzen. Mitarbeiter eines Unternehmens sollten stets darauf achten, die Mobiltelefone niemals zu vertraulichen Besprechungen mitzunehmen und geeignete Verschlüsselungstechniken einzusetzen.
Wettbewerbsvorteile effektiv absichern
Kompetente Unterstützung durch einen Privatdetektiv & Wirtschaftsdetektei ist wichtig, um Wirtschaftskriminalität bei einer drohenden Spionage effektiv entgegenzuwirken. Renommierte Unternehmen sollten sich ihrer Wettbewerbsvorteile gegenüber der Konkurrenz im Klaren sein und dieses Know-Hows gezielt schützen.
Spezielle Schutzkonzepte für kritische Daten sind somit zwingend erforderlich. Weitere Aufmerksamkeit gilt einer Kontrolle der Zugriffsberechtigungen. In diesem Zusammenhang ist es sinnvoll, immer zu wissen, welche Personen auf die Daten und Systeme zugreifen können. Zudem sollten sich Chefs eines Unternehmens die Frage stellen, wer die sensiblen Daten kopieren oder manipulieren könnte.
Mitarbeiter-Schulungen als Sicherheit
Im Kampf gegen Wirtschaftsspionage ist eine Schulung der eigenen Mitarbeiter ein wichtiger Schritt. Umfassende Kenntnisse über Wirtschaftsspionage können dabei helfen, Sabotage und Wirtschaftsspionage so zeitig wie möglich zu erkennen und entgegenzuwirken.
Jedem Mitarbeiter sollte vor Augen geführt werden, dass ein fahrlässiger Umgang mit sensiblen Unternehmensdaten ernsthafte wirtschaftliche Konsequenzen haben kann. Deshalb sollten alle Mitarbeiter darauf geschult werden, bewusst zu handeln und sich an Sicherheitsrichtlinien des jeweiligen Unternehmens zu orientieren. Vorgesetzte sind dazu angehalten, ihren Angestellten zu verdeutlichen, dass die Vorgaben keineswegs einschränken sollen. Stattdessen dienen die Maßnahmen ausschließlich dem Schutz des Unternehmens.
Einhaltung ganzheitlicher Sicherheitskonzepte
Ein wichtiger Bestandteil eines ganzheitlichen Sicherheitskonzepts basiert auf einer stetigen Kontrolle aller Server oder Produktionshallen, in denen sich das wichtigste Knowhow eines Unternehmens befindet. Alle Aufbewahrungsorte müssen so gut wie möglich vor Angreifern geschützt werden. In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage, welche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen am engsten mit dem Wissen in Kontakt kommen.
Noch mehr Sicherheit bieten Maßnahmen, dank denen sich die unternehmerische IT-Sicherheit stets auf dem neuesten technischen Stand befindet.
Zudem sollten Vorgesetzte ihre Mitarbeiter lieber einmal zu viel als einmal zu wenig für drohende Gefahren sensibilisieren.
Schäden im Milliardenbereich
Maßnahmen gegen Wirtschaftsspionage lohnen sich. Schenkt man aktuellen Studien Glauben, entstehen der deutschen Wirtschaft pro Jahr rund 200 Milliarden Euro an Schäden durch die Spionage-Handlungen.
Die Dunkelziffer ist vermutlich noch wesentlich höher, da viele Unternehmen ihre Zahlen aus Sorge vor Imageschäden nicht veröffentlichen. Umso wichtiger ist es deshalb, gezielt gegen die Spionage vorzugehen.