Angeln ohne Geduld geht gewiss nicht. Dennoch ist die Tatsache verständlich, dass selbst ein Angler nicht stunden- oder gar tagelang ohne Fang bei seiner Angel sitzen möchte. Wie aber erkennt ein Angler, wenn ein Fisch angebissen hat. Immerhin sitzt der Angler nicht immer dabei.
Die Antwort ist: durch einen Bissanzeiger. Mit dieser Kaufempfehlung ist der richtige Bissanzeiger schnell gefunden.
Inhaltsverzeichnis
Bissanzeiger: Was das ist?
Kurz gesagt sind Bissanzeiger Geräte, die ein akustisches oder sichtbares Zeichen geben, dass ein Fisch angebissen hat. Die „Pose“ ist die klassische Variante. Über diese wird der Anbiss des Fisches mittels Abtauchen verdeutlicht.
Allgemein werden solche Geräte genutzt, wenn über längere Zeit geangelt wird und der Angler nicht immer dabei ist.
Mit dieser Ausstattung muss die Angel nicht immer in der Hand gehalten werden, sondern darf auch mal auf der Rutenauflage liegen.
Bissanzeiger-Arten
Ein Ersatz zum bekannten Schwimmer (Pose) sind die Bissanzeiger. Wie auch die Pose wird mit ihnen erkenntlich gemacht, wenn etwas angebissen hat. Während bei der Pose immer ein Blick auf die Wasseroberfläche notwendig ist, muss dieser beim Bissanzeiger nicht sein. Folgende Bissanzeiger werden unterschieden:
Knicklicht
Das Knicklicht eignet sich bei Dunkelheit, wird vorn an der Angel angebracht und hat nur eine geringe Größe. Bei seiner Nutzung werden keine Fische verscheucht. Jedoch ist diese Variante nicht während der Schlafphase geeignet und kann im Hellen nicht gesehen werden.
Sofern das Knicklicht gebogen wird, leuchten die Plastikröhrchen durch eine chemische Füllung.
Um das Licht im Dunklen erkennen zu können, sollte sich der Angler aber nah bei der Angel aufhalten. Nach dem erstmaligen Knicken dauert die Leuchtkraft einige Tage an. Folgend ist das Knicklicht zu erneuern.
Aalglocke
Gleich mehrere Vorteile besitzt die Aalglocke. Einer der Pluspunkte ist die lange Lebensdauer. Außerdem ist das Gerät bei Tag und Nacht nutzbar. Ferner wird bei ihrer Nutzung kein Strom verbraucht und der Angler muss nicht ständig neben der Angel hocken.
Immerhin ertönt bei einem angebissenen Fisch ein Glockengeräusch. Dieses akustische Signal hat den Nachteil, andere Fische zu verjagen. Dafür kann der Angler nach der Anbringung an vorderen Teil der Angelrute, sich anderen Tätigkeiten zu wenden.
Elektronischer Bissanzeiger
Ein elektronischer Bissanzeiger funktioniert mit Batteriebetrieb und ist ein wenig unhandlich. Seine Vorteile liegen aber darin, dass sich der Angler während des Angelns mit anderen Dingen befassen kann und dass das Gerät im Dunkeln wie im Hellen nutzbar ist. Verwendbar ist der elektronische Bissanzeiger auch während der Schlafphase.
Ausgestattet sind solche Modelle fast immer mit einem akustischen Signal und mit einem LED-Leuchtsignal.
Für seine Verwendung wird das Gerät am Schnurabzug neben den Rollen der Angelrute befestigt. Je nach Ausstattung können die Bissanzeiger die Infos über Funk weitergeleitet und auf einem Empfänger eingesehen werden. Weiterhin haben Angler die Wahl zwischen verschiedenen Tonhöhen und Tonstärken. Damit kann das Signal an die Umgebung angeglichen werden.
Wichtige Tipps zum Erwerb eines Bissanzeigers
Bissanzeiger, egal ob elektronisch oder per Funk, sind für Angler ein wertvolles Tool. Die Gerätschaften gelten als praktisch und besitzen viele nützliche Ausstattungen. Welche Funktionen besonders bedeutend sind, soll nun geklärt werden.
Bei Geräten mit akustischem Signal sollte eine Lautstärke-Regelung eingebaut sein. Die Einstellung passiert dabei über einen Regler. Bei einer hohen Lautstärke wird zwar das Signalgut gehört, verscheucht aber ebenso die Fische. Letzteres ist in der Praxis kaum erwünscht. Gut ist darum, wenn das Geräusch eingestellt werden kann. So ist die Lautstärke nicht zu laut und nicht zu leise.
Fast immer besitzt ein elektronischer Bissanzeiger eine LED-Funktion.
Das Licht schaltet sich ein, sofern ein Fisch angebissen hat. Einige Geräte bieten bezüglich der Lichtfarbe eine Auswahl an. Mehrere Signalfarben eignen sich, wenn sich mehrere Angelschnüre im Wasser befinden. Manche Modelle besitzen nur die normale LED-Funktion. Andere Bissanzeiger haben außerdem ein integriertes Nachtlicht. Das Nachtlicht ist ebenso ein LED-Licht. Allerdings besitzt dieses einen anderen Farbton als die normale Leucht-Anzeige. Zudem ist das Nachtlicht schwach leuchtend und länger sichtbar.
Die Funkmöglichkeit, welche manche Bissanzeiger besitzen, basiert auf einem eingebauten System. Hat sich der Fisch festgebissen, erkennt dies der Sender. Die Infos werden per Funk an den Empfänger gesendet. Für die Funkübertragung sind zwei Weisen möglich.
Bei der einfachen Übertragung gibt die empfangende Box das aufgenommene Signal einmal als Ton zurück. Informationen über die Anzahl der Bewegungen sind nicht vorhanden.
Bei der 1-zu-1-Übertragung wird jede Bewegung erkannt und exakt weitergeleitet. Bei einem Fang ergeben sich viele Töne hintereinander.
In vielen Fällen werden elektronische Bissanzeiger im Set verkauft. In einem 3+1-Set sind 3 Bissanzeiger und 1 Empfangsgerät zu finden. Mit 3 Anzeigern können 3 Angeln gleichzeitig genutzt werden. Verschiedene Leuchtsignale verdeutlichen, an welcher Angel ein Fisch hängt. Somit weiß der Angler, welche Rute gegebenenfalls reingeholt werden muss. Mit Empfänger können entsprechende Bissanzeiger zudem aus der Ferne überwacht werden.
Einfach und geschwind das beste Bissanzeiger-Modell kaufen
Bissanzeiger zu kaufen, muss nicht schwer sein, auch wenn dies vielleicht so erscheint. Schon einige Info sind ausreichend, um sich mit Bissanzeigern etwas auszukennen. Damit sind der Erwerb und der nächste Fischfang weniger schwer. Um einen Fehlkauf zu umgehen, helfen sicher die n Kauftipps, die in dieser Kaufempfehlung gegeben wurden.
