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Mehr Kunden im E-Commerce erreichen

Mehr Kunden im E-Commerce erreichenMehr Kunden im E-Commerce erreichen - Foto: © Alliance #435848262 - stock.adobe.com

Die Digitalisierung macht es möglich, in kurzer Zeit schon erfolgreich mit seinen eigenen Produkten zu sein – das Stichwort lautet Online Shop und Marketing. Der sogenannte E-Commerce Bereich schreibt jedes Jahr neue Rekordumsätze, der Großteil kommt aus dem Bereich CE/ Elektro.
Wir zeigen nachfolgend wie es möglich ist sich besser im Netz zu positionieren um auf diesem Weg neue Kunden zu finden und zu binden.

Schritt 1: Zielgruppen und Potenziale checken

Im ersten Schritt es ist wichtig zu wissen wer die relevante Zielgruppe für das eigene Unternehmen bzw. die eigenen Produkte ist. Dieses Wissen ist das A und O eines jeden Dienstleisters oder Händlers. Nur wer die eigenen Kunden bzw. Kundenpotenziale kennt, schafft es auch, sich kundenorientiert auszurichten.
Die Grundlagen dieser Analyse fassen wir nachfolgend zusammen:

  • Bestimmung der Gruppe, welche erreicht werden soll: Hier gilt es zunächst zu separieren, ob es sich um das B2C Geschäft mit Privatkunden oder um das B2B Geschäft mit anderen Unternehmen handelt. Danach erfolgt die feinere Aufgliederung beispielsweise in Rentner oder Teenager bzw. Selbstständige oder produzierendes Gewerbe?
  • Im nächsten Schritt erfolgt die Erstellung der sogenannten Persona – hier wird der definierten Zielgruppe ein Charakter gegeben.
  • Ein wichtiges Element ist das Kaufverhalten der Zielgruppe zu untersuchen: Welche Produkte sind für die Kunden relevant und worauf wird beim Anbieter Wert gelegt?
  • Nun können differenzierte Benutzerprofile erstellt werden.

Zusammengefasst ist die Zielgruppenanalyse ein Teil einer klassischen Marktanalyse, aber gerade für den Bereich E-Commerce entscheidend. Nur so erfährt man, in welche Bereiche sich eine Investition beispielsweise lohnt.

Zielgruppen und Potenziale checken
Im ersten Schritt es ist wichtig zu wissen wer die relevante Zielgruppe für das eigene Unternehmen bzw. die eigenen Produkte ist – Foto: © yurolaitsalbert #352377264 – stock.adobe.com

Schritt 2: Strategie entwickeln

Nachdem in der Zielgruppenanalyse erfolgreich Benutzerprofile erstellt wurden, fällt es leichter, eine passende Strategie zu entwickeln, wie diese Gruppe erreicht werden soll. Dazu gehört zum Beispiel das Überarbeiten der Unternehmensstruktur, die Anpassung von Angeboten und das eigene Image.

Auf welchen Umstand wird besonders viel Wert gelegt: Soll der regionale Bezug der Produkte in den Vordergrund gestellt werden, ist es die Nachhaltigkeit der Produkte, welche sich von anderen unterscheidet.

Oder wird bei der Produktion bzw. generell im Unternehmen besonders viel Wert auf soziale Verantwortung gelegt? Hier gilt es sich individuell zu positionieren.

Schritt 3: Marketing, Marketing, Marketing

Mit den gesammelten Ergebnissen der ersten beiden Schritte ist es nun möglich den nächsten Schritt in Angriff zu nehmen: Hierbei geht es darum das Produkt bekannt zu machen und eine Marketing-Offensive zu starten. Hier gibt es teilweise auch weiterhin gute und passende Möglichkeiten im analogen oder Print-Bereich. Oftmals ist es jedoch sehr wahrscheinlich, dass die Kunden Erfahrungen mit Online Shopping gemacht haben und somit im Internet zu Hause sind.
Auch wenn die Produkte dort nicht gekauft werden, wollen sich die Kunden zumindest oftmals über die Webseite einen ersten Eindruck verschaffen.

Produkt bekannt machen
Nun geht es darum das Produkt bekannt zu machen und eine Marketing-Offensive zu starten – Foto: © Jacob Lund #227957566 – stock.adobe.com

Ganz am Anfang ist das Produkt noch unbekannt. Hier ist es im ersten Schritt wichtig eine Webseite zu entwickeln und dort das Produkt, seine Vorteile und Abgrenzungen zu anderen Produkten hervorzuheben. Eventuell macht es hier auch Sinn direkt auf der Webseite einen Online-Shop einzubinden über den das Produkt direkt erworben werden kann. Außerdem gilt es sich mit dem Thema der Suchmaschinenoptimierung auseinanderzusetzen. In einem SEO-Check ist es möglich sich einen Überblick zu verschaffen welche Themen auf der Webseite und der Online Präsenz angepasst werden sollten um von den potentiellen Kunden besser gefunden zu werden.

Neben der Optimierung der Webseite kann auch das Thema Suchmaschinenwerbung eine interessante Option darstellen. Hier wird pro Klick bspw. bei der Suchmaschine Google bezahlt. Bei diesen „Anzeigen“ in der Google Suche entscheiden für die Positionierung nicht die Rankingsignale, sondern v.a. der Betrag, welcher pro Klick bezahlt wird.
Aber auch hier kann viel falsch gemacht werden, so dass das Marketingbudget verpufft. Deswegen sollte man sich hier auch genau informieren oder auf eine spezialisierte Marketingagentur für eine Unterstützung zugehen.