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Tipps gegen Flöhe und Zecken bei Haustieren

Tipps gegen Flöhe und Zecken bei HaustierenTipps gegen Flöhe und Zecken bei Haustieren - Foto: © kamontad123 #81950289 - stock.adobe.com

Das warme, weiche Fell von Haustieren bietet die ideale Umgebung für Parasiten wie Zecken und Flöhe, die sich bevorzugt von Blut ernähren. Verschiedene gesundheitliche Probleme können die Folge sein. Sowohl Zecken als auch Flöhe sind zwar in den wärmeren Monaten häufiger anzutreffen, doch handelt es sich mittlerweile um eine ganzjährige Herausforderung für Haustierbesitzer.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um vierbeinige Freunde zu schützen und bereits eingedrungene Schädlinge wieder loszuwerden.

Prävention ist der Schlüssel

Mit verschiedenen Maßnahmen kann ein langwieriger und mit weiteren Kosten verbundener Floh- und Zeckenbefall verhindert werden. Sowohl für Hunde als auch für Katzen sind Präparate verfügbar, die über eine Pipette auf das Fell aufgetragen werden und einen äußeren, unsichtbaren Schutzmantel gegen Zecken, Flöhe und Haarlinge aufbauen.
Parasiten, die den Wirkstoff aufnehmen, verenden und werden auf diesem Wege unschädlich gemacht. Solche Präparate können heutzutage bequem über das Internet bezogen werden und setzen demnach keine Fahrt zu einer stationären Apotheke voraus. Zu den allgemeinen Vorteilen einer Online-Apotheke zählt ferner, dass nicht-verschreibungspflichtigen Medikamente deutlich günstiger sind und das Angebot zu jeder Tages- und Nachtzeit genutzt werden kann.

Bei Hunden erfreuen sich Halsbänder gegen Zecken und Flöhe einer großen Beliebtheit.

Diese können einem Schädlingsbefall nicht nur vorbeugen, sondern auch zur Behandlung eingesetzt werden. Häufig kommt der Wirkstoff Imidacloprid zum Einsatz, der ausgewachsene Flöhe und ihre Larven bei Kontakt tötet.

Prävention ist der Schlüssel
Prävention ist der Schlüssel – Foto: © kerkezz #145244752 – stock.adobe.com

Kontrolle ermöglicht eine zeitnahe Behandlung

Flöhe gehen regelmäßig mit einem starken Juckreiz einher, der nach relativ kurzer Zeit dafür sorgt, dass sich das Haustier nahezu unaufhörlich kratzt. Allerdings sollte der Hund oder die Katze nicht erst dann auf Schädlinge untersucht werden, wenn eindeutige Verhaltensweisen an den Tag gelegt werden. Zu viel Kratzen kann zu Hautinfektionen führen.
Allgemein wird empfohlen, das Haustier mindestens einmal die Woche etwas näher zu untersuchen. Dies kann gut mit zusätzlichen Streicheleinheiten verbunden werden, um die Prozedur für das Tier besonders angenehm zu gestalten. Ein Flohkamm kann dabei helfen, die lästigen Parasiten schnell und einfach zu finden.

Katze kratzt sich
Flöhe gehen regelmäßig mit einem starken Juckreiz einher, der nach relativ kurzer Zeit dafür sorgt, dass sich das Haustier nahezu unaufhörlich kratzt – Foto: © jelena990 #80427359 – stock.adobe.com

Flöhe können schwer zu erkennen sein, da sie nur etwa 1-2 Millimeter lang sind. Bei Hunden sollte nach geröteter, gereizter Haut an Hals und Bauch Ausschau gehalten werden. An diesen Stellen lassen sich Flöhe besonders gerne nieder.
Es ist zu bedenken, dass Flöhe sowohl rötlich als auch bräunlich sein können. Das Fell des Haustieres sollte von hinten nach vorne gekämmt werden, um die Haut besser inspizieren zu können.

Bei Zweifeln sollte ein Tierarzt aufgesucht werden, der eine verlässliche Diagnose stellen kann. Ein rechtzeitiges Reagieren ist aus verschiedenen Gründen wichtig.

Warum eine zeitnahe Behandlung wichtig ist

Unbehandelt können Flöhe und Zecken zu einem ernsthaften Ärgernis und potenziellen Gesundheitsproblem für das Haustier werden. Zecken ernähren sich vom Blut des Wirts und verwenden winzige, aber scharfe Zähne, um sich fest in die Haut und das Gewebe eines Tieres einzubetten. Sodann ist es nicht unwahrscheinlich, dass eine durch Blut übertragbare Krankheit übertragen wird.

Flöhe können das 15-fache ihres Eigengewichts an Blut aufnehmen. Haustiere, die zu viel Blut verlieren, können eine Anämie entwickeln. Sodann sinkt die Anzahl der roten Blutkörperchen auf ein bedenkliches Level. Kätzchen und Welpen sind besonders gefährdet. Für eine durch Flöhe verursachte Anämie können Antriebslosigkeit und blasses Zahnfleisch sprechen.

Viele Hautkrankheiten bei Hunden und Katzen sind auf einen Flohbefall zurückzuführen.

Beim Beißen injizieren die Parasiten Speichel in die Haut, der eine allergische Reaktion auslösen kann. Anzeichen sind starker Juckreiz und teilweise Haarausfall.

Zeitnahe Behandlung ist wichtig
Unbehandelt können Flöhe und Zecken zu einem ernsthaften Ärgernis und potenziellen Gesundheitsproblem für das Haustier werden – Foto: © andriano_cz #162228852 – stock.adobe.com

Darüber hinaus können Flöhe schnell für den gesamten Haushalt zu einem Problem werden. Die von den Parasiten gelegten Eier können von dem Haustier abfallen und sich über Teppiche, Bettbezüge und Möbel weiterverbreiten. Sodann sind umfassende Maßnahmen mit speziellen Präparaten erforderlich, die heutzutage auch in Online-Apotheken erhältlich sind.

Was bei einem Befall hilft

Sind Flöhe erst mal vorhanden, sollte zeitnah reagiert werden. Zum einen sollten Arzneimittel zum Einsatz kommen, die die Parasiten abtöten, zum anderen sollten Decken, Kissen und andere Gegenstände, mit denen das Haustier in Kontakt kam und die waschbar sind, umgehend einer Kochwäsche ausgesetzt werden.

Was die Entfernung von Zecken angeht, sollten die Leistungen eines Tierarztes in Anspruch genommen oder eine spezielle Zeckenzange verwendet werden. Auf Vaseline, Benzin, Alkohol, Nagellack oder ein heißes Streichholz sollte verzichtet werden, da diese nachweisbar keinen Nutzen bringen und zu einer verstärkten Abgabe von Zeckengiften führen können.