Der Start ins Jahr 2022 fiel für Kryptowährungen, darunter auch Bitcoin und Ethereum, sehr holprig und mau aus. Viele der Krypto-Experten machen sich im Moment vor allem im Hinblick auf Bitcoin Sorgen über das sogenannte Todeskreuz, welches Bitcoin derzeit anzusteuern scheint. Für viele Investoren stellt sich daher jetzt die Frage, was es damit auf sich hat und ob womöglich ein neuer Absturz bevorsteht. Entgegen der Experten-Meinung ist sich Top-Investorin Cathie Wood sicher, dass der jüngste Rücksetzer keine größere Bedeutung habe und nur von kurzer Dauer sei.
Doch wie sehen die Chancen für Bitcoin wirklich aus?
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Viele Verluste auf dem Krypto-Markt
Auf dem Krypto-Markt sind bei sämtlichen Währungen seit Wochen deutliche Korrekturen zu verzeichnen. Lediglich einige Altcoins wie Oasis Network (ROSE) oder Near Protocl (NEAR) scheinen davon verschont zu bleiben. Alle weiteren erleben gerade Verluste, die teilweise bis in den zweistelligen Prozentbereich gehen.
Während der Bitcoin-Kurs zwischenzeitlich bereits über 10 Prozent absank, musste Ethereum sogar einen Verlust von 13 Prozent hinnehmen.
Bitcoin fiel damit sogar unter die 40.000 Dollar-Marke. Weitere namhafte Währungen, die es hart getroffen hat, waren Dogecoin (DOGE) mit 10 Prozent Verlust, Binance Coin mit 8 Prozent und die Smart-Contract-Plattform Solana (SOL) mit einem Verlust von 7 Prozent.
Zwar zeigen viele der Coins wieder leichte Schübe nach oben an, doch bislang ist abzuwarten, ob es sich dabei nur um eine Momentaufnahme oder einen nachhaltigen, dauerhaften Zustand handelt. Das Problem daran ist, dass viele der Anleger und Investoren von Woche zu Woche die Hoffnung auf Erholung verlieren und ziehe ihr Geld deshalb vom Krypto-Markt ab.
Dieser musste deshalb bereits Abflüsse im Wert von 207 Millionen Dollar hinnehmen, von denen allein 107 Millionen Dollar auf den Bitcoin zurückzuführen waren.
Droht nun das Todeskreuz?
Die Angst vor einem erneuten Absturz ist groß. Angesichts der Umstände macht es die angespannte Lage nicht gerade besser, dass Analysten schon vom sogenannten Todeskreuz sprechen, also der endgültigen Bestätigung, dass die explodierenden Kryptowährungen schon wieder auf ihrem Rückzug sind und zahlreiche Menschen somit Unmengen an Geld verloren haben.
Glücklicherweise melden viele Branchenbeobachter Entwarnung, auch wenn die Prognosen noch auf wackligen Füßen stehen. Bestätigt werden die Aussagen und Prognosen ebenfalls von der 66-jährigen US-Ökonomin Cathie Woods, die sich als erfolgreichste Investorin der Welt einen Namen gemacht hat. Ihr geschätztes Nettovermögen von 250 Millionen Dollar spiegelt ihre Erfahrungen im Investment-Bereich wider. Ihre Investment-Firma verwaltet diverse Fonds, die an der Börse gehandelt werden und hält Anteile am Grayscale Bitcoin Trust.
Wie sich die Investorin Wood die derzeitigen Korrekturen auf dem Krypto-Markt erklärt? Mit den Aktientrends, denn Bitcoin zeigt enge Korrelationen mit Nasday, einem äußerst technologielastigen Börsenbetreiber. Der Schlag gegen Technologie, Wachstum und Innovation macht sich demnach nicht nur auf dem Aktienmarkt, sondern jüngst auch auf den Krypto-Märkten deutlich, worunter Währungen wie Bitcoin dermaßen leiden.
Analysten spekulieren schon über den nächsten Bull Run
Ein weiterer Analyst und Krypto-Experte ist der sogenannte PlanB, welcher als einer der meistzitierten Bitcoin-Noobs für seine Analysen bekannt ist. Auch PlanB schaut zuversichtlich in die Zukunft und ist sich sicher über die weitere positive Entwicklung des Bitcoins. Während viele bereits den Glauben an den großen Bitcoin-Bull-Run aufgegeben haben, ist PlanB der Meinung, dass wir uns erst auf halbem Wege befinden.
Schenkt man diesen Aussagen Vertrauen, so dürfen Anleger mit einer Stabilität um die 40.000 Doller rechnen, begleitet von gelegentlichen Seitwärtsbewegungen und kurzzeitigen Rückgängen.
Konkret bedeutet dies: Es ist zwar durchaus denkbar, dass auch Bitcoin nochmal deutlich tiefer als die 40.000 Dollar fallen könnte, jedoch ist es derart unwahrscheinlich, da sich das Preisniveau bei 40.000 Dollar als stark erwiesen hat und ein weiterer Rückgang eher nicht zu erwarten sein dürfte.
Wie wird es also weitergehen?
Zwar dürfe nicht mit einem zeitnahen Anstieg gerechnet werden, doch Ausdauer scheint sich auszuzahlen. So scheint für den nächsten Anstieg auch die Länge der Korrektur maßgeblich zu sein, denn es gilt: „Je länger die Korrektur, umso größer ist der Anstieg“, was schlussfolgernd bedeutet, dass der nächste Anstieg wieder ordentliche Höhen erreichen dürfte.
Ein Profi-Trader drückte dies mit den folgenden Worten aus: „Bitcoin ist bereit für den größten Bull-Run der Geschichte“.
