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Die richtige Krypto Börse finden: Darauf sollten Einsteiger am Kryptomarkt achten

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Mit einem klug geplanten Investment versuchen mittlerweile viele Menschen, für das Alter vorzusorgen oder langfristig ihr Einkommen aufzubessern. Und auch die Anzahl derjenigen, die bei ihren Investitionen eher kurzfristige Renditen anstreben, wird immer größer. Neben Rohstoffen und Aktien haben sich Kryptowährungen einen Namen gemacht.
Allen voran legte der Bitcoin in den letzten zehn Jahren ein Zehntausendfaches seines vorherigen Wertes zu. Das macht so manchen Neuling neugierig. Gerade für Einsteiger bieten sich in Bezug auf Kryptowährungen sogenannte Kryptobroker als Anlaufstelle an. Diese Börsen wollen aber mit Bedacht ausgewählt werden.

Vergleich einzelner Anbieter

Vor der Wahl des passenden Tradingpartners steht im Idealfall ein umfangreicher Krypto Börsen Vergleich.

Das Angebot im Internet ist groß und auch, wenn die grundlegenden Dienstleistungen der einzelnen Anbieter ähnlich sind, unterscheiden sie sich im Hinblick auf Service, Benutzerfreundlichkeit und Gebühren.

Im Folgenden möchten wir den Blick dafür schärfen, worauf es bei der Wahl des richtigen Tradingpartners ankommt.

Vergleich einzelner Anbieter
Vor der Wahl des passenden Tradingpartners steht im Idealfall ein umfangreicher Krypto Börsen Vergleich – Foto: © Art_Photo #493914790 – stock.adobe.com

So unterstützen Krypto Börsen beim Trading

An erster Stelle ist hier zu erwähnen, dass Krypto Börsen den Handel mit den digitalen Währungen erst ermöglichen. Sie bieten eine Plattform, die ansonsten nur über die Börse selbst gegeben wäre. An zweiter Stelle – aber genauso grundlegend – ist der Hauptzweck zu nennen: der Austausch. Zwar können Interessierte die jeweilige Währung in ihrer Landeswährung kaufen, doch der Tausch der Kryptowährungen untereinander ist ebenfalls möglich. Und das macht die Plattformen besonders interessant.

Hilfreich ist auch, dass an den gängigen Börsen oft zwischen Direktkauf und Peer-to-Peer-Kauf (P2P) gewählt werden kann. Beide Möglichkeiten haben ihre Vor- und Nachteile. Für den schnellen und unkomplizierten Kauf einer Kryptowährung eignet sich der Direktkauf. Bei diesem bezieht der Anleger die gekauften Coins direkt beim Anbieter – also der Plattform selbst.
Die Abwicklung ist meist ein Kinderspiel, jedoch werden auf diese Transaktionen in der Regel Gebühren erhoben. Beim P2P dagegen können Anleger ihre Coins an andere Anleger verkaufen. Das Prozedere ist etwas langwieriger, dafür fallen aber weniger Gebühren an. Die Plattform, auf der gehandelt wird, funktioniert dabei lediglich als Vermittler.

Trading mit Krypto Börsen
So unterstützen Krypto Börsen beim Trading – Foto: © pizuttipics #33064312 – stock.adobe.com

Diese Qualitätskriterien zeichnen gute Krypto Börsen aus

  1. Das Angebot an verschiedenen Kryptowährungen
    Eine gewisse Auswahl zu haben, ist von Vorteil. Wer auf ein diversifiziertes Portfolio setzt, kann seine Risiken zumindest ein wenig reduzieren. Auch bei Kryptowährungen ist das der Fall. Vorteilhaft ist auch, wenn die einzelnen Coins in verschiedenen Formen gekauft werden können – zum Beispiel physisch, als Fonds oder auch als Zertifikat.
  2. Tausch von Fiat-Währungen gegen Kryptowährungen möglich
    Den Einsteigern in die Welt der Investments liegt meist nur ein gewisses Kapital in Form ihrer gewöhnlichen Landeswährung vor.
    Ob Euro oder Dollar, ist hierbei unerheblich. Bei allen offiziellen Währungen, die einen unabhängigen Wert haben, handelt es sich um eine sogenannte Fiat-Währung. Und mit einer solchen Coins kaufen zu können, macht den Einstieg ungemein einfach. Eine Krypto Börse für Einsteiger sollte diese Möglichkeit bieten.
  3. Liquidität und Ordertypen
    Ordertypen sind die Methoden, mit denen Anleger kaufen und verkaufen können. Als Minimum empfiehlt sich das Vorhandensein der Typen Stop-Buy und Stop-Loss. Idealerweise sind auch Arten wie Limit-Orders und Market-Orders möglich.

    • Stop-Buy-Orders – Der Anleger legt einen Kurswert fest. Wird dieser unterschritten, wird der jeweilige Coin automatisch gekauft.
    • Stop-Loss-Orders – Hier legt der Anleger einen Kurs fest, bei dem, wenn er erreicht wird, der jeweilige Coin automatisch verkauft wird. So reduziert er weitere Verluste.

    Beide Formen der Stop-Order haben den Nachteil, dass sie zwar den Kurswert als Signalgeber für einen Kauf oder Verkauf festlegen, nicht aber berücksichtigen, wie der Kurswert zum nächstmöglichen Kaufzeitpunkt ist. Bis dahin kann der Wert zum Beispiel steil nach oben gehen. Und dann wäre ein Kauf verheerend.

    • Limit-Orders – Sind eine Erweiterung der beiden obigen Orders. Der Unterschied ist, dass das Erreichen des festgelegten Kurses den Kauf oder Verkauf nur dann auslöst, wenn der Kurs zum nächstmöglichen Kaufzeitpunkt auch im Sinne des Anlegers ist. Dafür muss der Wert zuvor festgelegt werden.
    • Market-Order – Das ist der einfachste Ordertyp. Hier kann der Anleger lediglich den Befehl zum Kauf oder Verkauf geben.
  4. Gebühren für Transaktionen
    Wie weiter oben bereits beschrieben wurde, können für eingekaufte Kryptowährungen Gebühren anfallen. Diese sind bei Direktkäufen häufig höher.
    Das sind die Käufe, die direkt über den Broker bezogen werden. Die Anbieter erheben durchaus aber auch Gebühren in Form von Abonnements. Das bedeutet, dass ein pauschaler Betrag gezahlt werden muss, um Transaktionen vollziehen zu können. Wer für den Anfang nur einmal schnuppern möchte, sollte sich auf kostenlose Plattformen konzentrieren.
  5. Benutzerfreundliche Oberfläche und Kundensupport
    Die Wichtigkeit für diesen Punkt erschließt sich wahrscheinlich jedem von allein. Trotzdem soll an dieser Stelle noch einmal darauf hingewiesen werden. Plattformen, die kein Impressum vorweisen können, sollten nicht genutzt werden. Auch wenn ein eingeschränkter Support auffällt, ist es besser, erst andere Anbieter auszuprobieren.
    Eine Hotline und ein Chat für den Kunden-Support können eine echte Hilfe sein. Zusätzlich ist darauf zu achten, dass es FAQs gibt, die bereits vorab in das Thema einführen, ohne dass viel ausprobiert werden muss. Benutzerfreundlichkeit ist eine sehr individuelle Sache. Grundsätzlich kann gesagt werden: Wenn die Plattform einfach strukturiert ist, sodass alle Funktionen intuitiv genutzt werden können, ist das ein absoluter Pluspunkt.
  6. Datensicherheit und Transparenz
    Die wohl unbeliebtesten Fließtexte im Internet sind die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB). Wenn es dann aber um das eigene Geld geht, ist es doch eigentlich ganz interessant, zu erfahren, was mit welchen Gebühren belastet wird und welche Leistungen man für seine Investition bekommt.
    Und genau das sollten die AGB auch verständlich kommunizieren. Plattformen, die über solche Informationen nicht verfügen, sollten gemieden werden.
  7. Angebotene Zahlungsmöglichkeiten
    Für viele Einsteiger ist vor allem die Einzahlung via SEPA das Mittel der Wahl. Allerdings ist das mittlerweile schon der Standard. Neben dieser Methode werden oft PayPal und die Überweisung via Kreditkarte angeboten.
  8. Lizenzierung und Regulierung
    Regulatorisch besteht in Bezug auf Krypto Broker noch etwas Bedarf. Zwar gibt es europäische Anbieter, die auf internationaler Ebene den Handel ermöglichen. Bei Firmen, die ihren Sitz jedoch in weiter entfernten Ländern haben, besteht das Risiko, dass Besitzansprüche nicht effektiv geltend gemacht werden können, wenn es denn mal darauf ankommt.
    Oft steht hier das Rechtssystem des jeweiligen Landes und eine sprachliche Barriere im Weg. Letztere macht zumindest die kurzfristige und persönliche Kommunikation zu einer Herausforderung.
Kostenlose Krypto Plattformen
Wer für den Anfang nur einmal schnuppern möchte, sollte sich auf kostenlose Plattformen konzentrieren – Foto: © Yingyaipumi #447617956 – stock.adobe.com

Prioritäten definieren: So finden Einsteiger die richtige Krypto Börse

Die Wahl des eigenen Tradingpartners ist eine Frage der Prioritäten, die man setzen möchte.

Jeder Anleger würde die acht oben aufgezählten Kriterien wahrscheinlich anders gewichten.

Und das liegt daran, dass wir alle unterschiedliche Ziele verfolgen. Wer beispielsweise eine einfache Handelsplattform sucht, wo er einfach nur ein paar Token erstehen kann, wird wahrscheinlich keinen Bedarf danach haben, dass Stop-Buy-Orders angeboten werden.