Durch die Inflation ausgelöste höhere Verbraucherpreise wirken sich auf den Konsum aus. Aus einer Umfrage für RTL/ntv geht hervor, dass die Hälfte aller Bürger deshalb weniger Geld ausgibt. Insbesondere Haushalte mit geringem Einkommen befürchten, dass sich die Lage noch weiter zuspitzen wird.
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Die aktuelle Inflation: Ein weltweites Phänomen
In vielen Ländern der Welt ist die Inflation aktuell so hoch wie seit Jahrzehnten nicht. Ein Blick auf den Jahresvergleich verrät, dass sich die Lebenshaltungskosten in dem Zeitraum um knapp acht Prozent erhöht haben.
Die Preisentwicklung beeinflusst das Kaufverhalten der Bundesbürger. So gaben in einer Umfrage von RTL/ntv insgesamt 52 Prozent aller Probanden zu verstehen, dass sich ihr Konsumverhalten durch die Preissteigerungen verändert hat.
Die Befragten erklärten, dass sie weniger Geld bezahlen oder geplante Anschaffungen zurückstellen.
Für 48 Prozent aller Umfrageteilnehmer beeinflusst die aktuelle Entwicklung das Kaufverhalten hingegen nicht.
Ein hoher Kaufkraftverlust
Der Verlust der Kaufkraft betrifft eine breite Masse an Bundesbürgern. Insbesondere Haushalte mit niedrigen bzw. mittleren Nettoeinkommen von weniger als 2.500 Euro bzw. unter 4.000 Euro stellen sich auf die neue Situation ein.
Doch auch Empfänger eines Nettoeinkommens von mehr als 4.000 Euro geben weniger Geld aus. Darauf verwiesen 39 Prozent aller Befragten aus dieser Personengruppe. Besonders eklatant sind die Folgen für AfD-Anhänger. Bei dieser Personengruppe haben 69 Prozent aller Befragten ihr Konsumverhalten angepasst.
Mangelnde Zahlungsfähigkeit aufgrund hoher Energiepreise?
Zusätzlich sind viele Deutsche besorgt, dass sich die Situation aufgrund der höheren Energiepreise in Zukunft noch zuspitzen könne.
Insgesamt 38 Prozent aller Umfrageteilnehmer befürchten sogar, dass sie aufgrund dieser Umstände in finanzielle Schwierigkeiten geraten können. Demgegenüber stehen 61 Prozent, die diese Sorge nicht teilen.