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Schlafsack Vergleich & Ratgeber – so findest du den Richtigen!

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Welcher Schlafsack der passende ist, hängt vor allem davon ab, welche Unternehmung man geplant hat. Die Größe, das Gewicht und natürlich auch das Material können hier darüber entscheiden, ob man bequem gebettet ist, oder ob man eine schlaflose und möglicherweise nasskalte Nacht erlebt. Bei Schlafsäcken aus Kunstfasern hat man sich für ein sehr pflegeleichtes Material entschieden, das aber insgesamt ein höheres Gesamtgewicht aufweist.

Dagegen sind Schlafsäcke, die mit Daunen gefüllt sind, zwar pflegeintensiver, dafür sind sie aber besonders leicht und lassen sich besonders gut falten. Es gibt also beim Kauf eines Schlafsackes einiges zu beachten, um das optimale Modell für den persönlichen Einsatzzweck zu finden.

Die Form des Schlafsackes ist ein wichtiger Faktor

Entscheiden kann man sich hier zwischen der Form eines Mumienschlafsacks oder eines Schlafsacks in Rechteck- oder Eiform. Hier muss man sagen, dass sich die Form des Schlafsackes in erster Linie nach den persönlichen Vorlieben richtet. Doch die Form spielt zudem eine wichtige Rolle in Sachen Wärmeeigenschaften. Häufig bestehen die rechteckigen Schlafsäcke aus einem sehr dünnen Material. Diese eignen sich am ehesten für Regionen, die ein warmes Klima aufweisen. Im Gegensatz dazu sind Mumienschlafsäcke häufig mit einer kuscheligen Daunen-, Kunst- oder Naturfaserfüllung ausgestattet. Aus diesem Grund soll hier ein genauer Überblick über die einzelnen Formen eines Schlafsackes gezeigt werden.

Das macht einen Mumienschlafsack aus

Besonders weit verbreitet sind Mumienschlafsäcke, wenn es darum geht, bei winterlichen Temperaturen sicher und gut aufgehoben zu sein. Ihren Namen verdanken die Mumienschlafsäcke ihrer Form, denn sie sind unten schmal geschnitten und oben breit. Genau genommen entsprechen sie damit der menschlichen Körperform. Somit passen sie sich der Körperform perfekt an. Damit erzielen sie einen optimalen Effekt in Sachen Wärmeregulierung.

Diese Mumienform bietet darüber hinaus aber auch einen großen Vorteil beim Zusammenpacken. Auf Grund dessen, dass der Schlafsack optimal der Körperform angepasst ist, entstehen kaum Hohlräume. So kann der Schlafsack die entstandene Wärme deutlich besser halten und der Körper wird stets gleichmäßig gewärmt. Dabei spielt allerdings die Verarbeitung der Nähte und das verwendete Material eine zentrale Rolle.

Diese optimal wärmende Funktion wird ausschließlich mit hochwertigen und gut isolierenden Stoffen erreicht. Da sehr viel weniger Material zusammengerollt werden muss, fällt das Packmaß entsprechend klein aus. Modelle, die mit Daunen gefüllt sind, können besonders platzsparend eingerollt werden und das Eigengewicht ist extrem gering.

Zur Auswahl stehen Mumienschlafsäcke mit zwei unterschiedlichen Reißverschlusssystemen, diese sind abhängig vom jeweiligen Hersteller. Die Reißverschlusssysteme unterscheiden sich insofern, als dass es sich einmal um einen umlaufenden Reißverschluss handelt. Oder aber, der Mumienschlafsack lässt sich beidseitig öffnen und schließen. So lässt sich ein Mumienschlaft entweder als Decke nutzen, oder er lässt sich auch mit einem zweiten Schlafsack verbinden.

Wenn die Wahl auf einen Mumienschlafsack fällt, ist es extrem wichtig, dass man hier genau darauf achtet, dass sowohl die Länge als auch die Breite des Schlafsackes optimal mit der persönlichen Körperstatur übereinstimmt. Ein zu groß gewählter Mumienschlafsack bedeutet, dass der Körper zu viel Luft erwärmen muss. Somit wird zum einen unnötige Energie verbraucht und zum anderen hält der Schlafsack nicht optimal warm. Ein zu eng gewählter Mumienschlafsack kann allerdings keine vernünftige Isolierung gewährleisten.

Das macht einen rechteckigen Schlafsack aus

Der rechteckige Schlafsack ist auch unter den Namen Hüttenschlafsack oder Deckenschlafsack bekannt. In der Regel kann man einen rechteckigen Schlafsack komplett öffnen und somit auch als Decke nutzen. Häufig sind die rechteckigen Schlafsäcke aus einem sehr dünnen Material gefertigt. Geeignet ist er daher vor allem für sommerliche Temperaturen oder für die Nutzung im Indoorbereich. Zudem lässt sich ein solcher Schlafsack aber auch als Inlay und zusätzliche Isolierung für andere Schlafsäcke nutzen. Es gibt außerdem Modelle, die über ein eingenähtes Kissenfach verfügen, das kann für einen zusätzlichen Schlafkomfort sehr nützlich sein.

Gerade wer nicht so gerne in einem fremden Bett schläft, ist mit einem eigenen Deckenschlafsack gut beraten. So hat man die Möglichkeit, sich auf dem eigenen Schlafsack niederzulassen und man kommt weder mit dem fremden Bettlaken noch mit der fremden Bettdecke in Berührung. Ein solcher Schlafsack bietet sehr viel Platz, eignet sich aber lediglich für gemäßigte Temperaturen im Outdoor Bereich.

Das macht einen eiförmigen Schlafsack aus

Der eiförmige Schlafsack bietet deutlich mehr Platz, als das beim Mumienschlafsack der Fall ist. Das gilt vor allem für den Schulter- und den Kniebereich. Dafür sind diese Modelle aber sowohl am Hals, als auch an den Füßen sehr eng geschnitten. Genau genommen bildet ein eiförmiger Schlafsack den perfekten Kompromiss zu den beiden anderen Varianten. Besonders Nutzer, die auf eine gewisse Beinfreiheit während des Schlafes nicht verzichten können und wollen, bietet die Eiform eine sehr gute Alternative. Der eiförmige Schlafsack ist ebenso wie der Mumienschlafsack mit unterschiedlichen Füllungen erhältlich. Damit ist auch diese Schlafsackform für unterschiedliche Temperaturen geeignet.

Die einzelnen Temperaturbereiche und ihre Bedeutung

Für den Laien ist oft nicht so leicht zu erkennen, für welchen Temperaturbereich der angebotene Schlafsack geeignet ist. Die Hersteller versehen die Schlafsäcke nämlich nicht mit einer genauen Temperaturangabe, sondern hier ist zu lesen, dass er für den Komfortbereich, den Limitbereich oder für den Extrembereich geeignet ist. Diese Angaben sind aber leider für die Menschen nicht sehr aussagekräftigt.

Zustande gekommen sind die Angaben, Komfort-, Limit-, und Extrembereich, weil seit 2005 die Angabe für den Temperaturbereich durch die europäische Norm EN 13537 geregelt wird. Der Hersteller muss hier angegeben, um welche Wärmebereiche es sich jeweils handelt. Zu diesem Zweck werden Schlafsäcke von unabhängigen, zertifizierten Labors auf Ihren Wärmebereich getestet.

Das Ergebnis dieser Tests sind dann die 3 Messbereiche Komfort, Limit und Extrem, die darüber Auskunft geben, von wem und bei welchen Temperaturen der Schlafsack verwendet werden kann. Für diesen Test wurden Durchschnittspersonen bestimmt.

Der Komfortbereich

Der Komfortbereich (TCom) hat als Durchschnittsperson eine 25-jährige Frau gewählt, die 1,60m groß ist und dabei 60 kg wiegt. Der hier ermittelte Wert, also der Komfortbereich, besagt, dass Frau gerade noch schlafen kann, ohne zu frieren

Der Limitbereich

Der Limitbereich (TLim) oder auch der untere Grenzbereich hat als Durchschnittsperson einen 25-jährigen Mann, der 1,73 m groß ist und dabei 70 kg wiegt. Der ermittelt Wert, also der Limitbereich, besagt, dass hier der Mann gerade noch schlafen kann, ohne zu frieren.

Der Extrembereich

Der Extrembereich (TExt) oder auch der Überlebensbereich, hat als Durchschnittsperson eine 25-jährigen Frau, die 1,60 m groß ist und dabei 60 kg wiegt. Der ermittelte Wert, also der Extrembereich, besagt, dass die Frau hier noch keine Erfrierungen bekommt.

Wichtig: Dennoch birgt dieser Wert das Risiko einer Unterkühlung und stellt daher nicht das Alleinstellungsmerkmal für eine Kaufentscheidung dar.

Hinweis

Neben diesen Bereichsdefinitionen fügen aber glücklicherweise viele Hersteller die maximal bzw. minimal nutzbare Temperatur in Grad Celsius an. Logischerweise können viele Nutzer mit diesen Werten deutlich mehr anfangen.

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Die Schlafsäcke und ihre unterschiedlichen Füllungen

Der grundsätzliche Unterschied zwischen in den Füllungen in einem Schlafsack ist der Unterschied zwischen einer Dauen- und einer Kunstfaserfüllung. Beide Füllmaterialien haben sowohl positive, als auch negative Eigenschaften

Das macht eine Daunenfüllung aus

Eine Daunenfüllung wartet mit wesentlich besseren Isoliereigenschaften als die Kunstfaserfüllung auf. Außerdem absorbiert die Daune während des Schlafs die Körperfeuchtigkeit. Dadurch wärmt sie deutlich besser.

Wichtig ist allerdings, dass der Daunenschlafsack jeden Morgen gut ausgelüftet wird, damit er wieder komplett trocken wird. Feuchte oder sogar nasse Daunen werden sonst zusammenfallen und verkleben. Das hat zur Folge, dass der Daunenschlafsack seine isolierende Eigenschaft verliert. Im schlimmsten Fall könnte es sogar sein, dass die Daunen nicht mehr auseinandergehen und zu schimmeln beginnen. Aus diesem Grund ist ein Daunenschlafsack für feuchte und tropische Gebiete ungeeignet.

Daune ist nicht gleich Daune

Genau wie man es bereits von seinem Daunenkopfkissen kennt, gibt es auch hier bei den Daunenfüllungen unterschiedliche Mischverhältnisse. Zudem besteht auch ein Unterschied zwischen Gänse- und Entendaunen. Auf Grund ihrer wärmenden Eigenschaften sind allerdings Gänsedaunen zu bevorzugen.

Die unterschiedlichen Mischverhältnisse bei den Daunen

  • 90/10 Füllung = 90% Daunen, 10% Federn

Diese Füllung ist sehr leicht und warm. Auf der einen Seite komprimiert sie sehr stark, auf der anderen ist sie aber auch sehr anfällig für Feuchtigkeit

  • 80/20 Füllung = 80% Daunen, 20% Federn

Diese Füllung ist etwas schwerer und isoliert weniger. Insgesamt ist sie aber auch weniger anfällig für Feuchtigkeit

  • 70/30 Füllung = 70% Daunen, 30% Federn

Diese Füllung ist zum einen sehr leicht und zum anderen sehr strapazierfähig. Außerdem wärmt diese Füllung sehr gut

Vorteile von Daunen:

  • Daunen haben sehr gute temperaturregulierende Eigenschaften
  • Daunen sind sehr leicht und sie sorgen für ein sehr kleines Packmaß
  • Daunen sind in der Lage, Körperfeuchtigkeit zu absorbieren

Nachteile von Daunen:

  • Daunen müssen unbedingt gut gelüftet werden, um zu trocknen
  • Bei feucht-tropischen Temperaturen können Daunen verkleben und verklumpen
  • Bei dauerhafter Lagerung sollte einen Daunenschlafsack nicht eingerollt sein, das schadet den Daunen und kann zur Schimmelbildung führen, falls der Schlafsack nicht ausreichend durchlüftet wurde

Das macht eine Kunstfaserfüllung aus

Bei Kunstfaserfüllungen für die Schlafsäcke handelt es sich in der Regel um Hohlfasern. Diese Fasern sind sehr dehnbar und biegsam. Das ermöglicht ein kompaktes Zusammenrollen, ohne dass dabei die Füllung beschädigt wird. Anders es als bei einem Daunenschlafsack der Fall ist, behält diese Füllung auch bei großer Nässe ihre isolierende Eigenschaft. Allerdings ist die Füllung in feuchtkalten Gebieten eher untauglich. Hier besitzt sie keine besonders guten Wärmeeigenschaften.

Vorteile von Kunstfasern:

  • Schlafsäcke mit Kunstfasern sind sehr viel günstiger als solche mit Daunenfüllung
  • Kunstfasern trocknen schnell und eignen sich besser für feuchtwarme Gebiete

Nachteile von Kunstfasern:

  • Kunstfasern komprimieren nicht so stark wie Daunen
  • Die Lebensdauer von Kunstfasern ist kürzer als die von Daunen
  • Nasse Kunstfasern verlieren ihre wärmeisolierenden Eigenschaften
  • Kunstfaserschlafsäcke haben ein höheres Gewicht als Daunen

Kunstfaser ist nicht gleich Kunstfaser

Bei den Kunstfaserfüllungen und dem Bezug von Schlafsäcken hat man die Wahl zwischen Polyester, Nylon, Baumwolle oder Mikrofaser. Außer der eigentlichen Füllung spielt auch die Außenhülle eine wichtige Rolle bei der Wahl des passenden Schlafsackes. Während des Schlafs verliert der menschliche Körper ungefähr 250 – 500 Gramm Feuchtigkeit. Diese muss innen absorbiert und dann nach außen abgegeben werden. Wichtig ist zudem, dass das Material wasserabweisend und winddicht ist.

Innenhülle

Polyester & Nylon

Diese beiden Kunstfasern haben sehr ähnlich Eigenschaften, denn sie sind nicht nur leicht, sondern zudem auch noch sehr atmungsaktiv und schnell trocknend. Eine besonders hochwertige Qualität erkennt man daran, wie weich und angenehm sich das Material anfühlt. Je weicher, desto hochwertiger. Geeignet sind sie sowohl für den Sommer, als auch für den Winter. Wenn es warm ist, sind sie besonders angenehm wegen ihres angenehmen Oberflächengefühls. Ist es dagegen kalt, überzeugen sie, weil sie sich schnell aufheizen und die Wärme gut abgeben.

Baumwolle

Durch das Schwitzen entsteht viel Feuchtigkeit. Baumwolle hat die ausgezeichnete Eigenschaft, diese Feuchtigkeit zu absorbieren. Dadurch klebt die Baumwolle nicht auf der Haut. Allerdings trocknet Baumwolle nur sehr langsam und ist zudem schwerer als Nylon, Polyester und Mikrofaser. Daher sind die Modelle weniger gut für lange Reisen geeignet.
Die rechteckigen Schlafsäcke, also die Hütten- oder Deckenschlafsäcke sind häufig mit einer Innenhülle aus Baumwolle ausgestattet. Für Hostels, Hotels, Ferienwohnungen und Ähnliches sind die Modelle gut geeignet. Dagegen sind Polyester, Nylon oder Mikrofasern für lange Reisen oder Outdoor Reisen empfehlenswerter.

Mikrofaser

Hier vereinen sich gleich mehrere positive Eigenschaften, denn Mikrofaser kann Feuchtigkeit sehr gut absorbieren, ist sehr wärmeisolierend und zugleich wasserabweisend und winddicht. Aus diesem Grund eignet sich dieses Material sowohl für hohe und niedrige Temperaturen. Außerdem bietet Mikrofaser noch einen weiteren Vorteil, denn das Material erhöht durch seine Winddichte den Temperaturbereich um circa 3-4 Grad.

Außenhülle

Auch die Außenhülle muss gewisse Eigenschaften vorweisen, denn auch sie sollte in der Lage sein, Feuchtigkeit nach außen abzugeben. Zudem sollte sie auch noch wind- und wasserabweisend sein. Genau wie für die Innenhülle, finden auch hier sowohl Nylon, Polyester als auch Mikrofaser ihre Verwendung.

Besondere Ausstattungsmerkmale eines Schlafsacks

Zu den besonderen Ausstattungsmerkmalen eines Schlafsacks zählen Kapuzen, Innentaschen, Fußsack und Wärmekragen. Diese genannten Ausstattungsmerkmale können als besonders nützlich erweisen.

Diese Vorzüge bringen Kapuzen und Wärmekragen

Allein über den Kopf entweichen ungefähr 30 % der Körperwärme. Wer also eine Reise in kalte Regionen unternimmt, ist gut beraten, wenn sein Schlafsack über zusätzlich wärmende Elemente für den Kopf verfügt. Aus diesem Grund sind einige Schlafsäcke mit einer Kapuze ausgestattet. Entweder sind diese Kapuzen dann mit einem Reisverschluss oder mit Druckknöpfen angebracht.

Zudem bieten Wärmekragen eine sinnvolle Ergänzung. Gekauft werden sie häufig als Zubehör. Mumienschlafsäcke verfügen in der Regel bereits über eine angenähte Kapuze und über einen Wärmekragen. Das gilt ebenso für einige wenige Modelle der eiförmigen Schlafsäcke.

Kordel

Auch eine Kordel im Kopfbereich sorgt dafür, dass gerade die erforderliche Wärme im Kopfbereich nicht verloren geht. Die meisten Modelle sind mit einer Kordel zum Zuschnüren bereits ausgestattet.

Fußsack

Für besonders kalte Gefilde sollte ein Schlafsack über einen zusätzlichen Fußsack verfügen. Dieser Fußsack spendet den Füßen noch ein paar Grad Wärme mehr.

Innen- und Außentaschen

Die Sonderausstattung erweist sich häufig als ganz besonders hilfreich, denn hier lassen sich sowohl Dokumente als auch viele andere Dinge problemlos verstauen. So hat man schnell den nötigen Zugriff auf wichtige Utensilien.

Ein Einschubfach für Kissen

Auch bei dem Einschubfach handelt es sich um eine Tasche, doch diese dient einem anderen Zweck. Entweder bestückt man dieses Einschubfach mit einem Kissen, oder falls diese nicht zur Hand ist, kann ein Pullover vorrübergehend diesen Dienst erfüllen. Für Kissenliebhaber erhöht sich so der Schlafkomfort deutlich.

Ein Beutel für den Schlafsack

Hier gibt es zwei unterschiedliche Varianten, zum einen handelt es sich um den klassischen Packbeutel, der zum Verstauen des Schlafsackes dient, und zum anderen gibt es auch sogenannte Kompressionssäcke. Sie gewährleisten dank ihrer zusätzlichen Riemen und Schnüre, den Schlafsack in ein besonders kleines Packmaß falten zu können. Gerade wenn wenig Platz im Rucksack zur Verfügung steht, ist ein Kompressionssack von echtem Vorteil. Allerdings sind Kompressionssäcke lediglich für die Dauer des Transports geeignet, denn andernfalls kann die Füllung des Schlafsacks stark leiden.

Wichtige Details zum Reißverschluss

Tatsächlich hat sich herausgestellt, dass die Frage, ob sich der Reißverschluss nun rechts oder links vom Schlafsack befindet, als sehr wichtiges Detail, das es unbedingt zu beachten gilt, nicht unberechtigt ist. Denn Fakt ist, dass Rechtshänder sehr viel besser mit Reißverschlüssen umgehen können, die auf der linken Seite platziert sind. Das Gleiche gilt natürlich auch umgekehrt für Linkshänder.

Ein 2-Wege-Reißverschluss bieten auch einige Vorteile, diese Modelle lassen sich sowohl oben als auch unten öffnen. Dieses Details kann von großem Vorteil sein, wenn man eigentlich wunderbar und kuschelig eingepackt ist, aber blöderweise eine Socke im Schlafsack verloren hat. Ein kurzes Öffnen von unten reicht nun völlig aus, und man muss nicht erst alles komplett wieder öffnen.

Einen weiteren Vorteil bieten Reißverschlüsse mit Abdeckung. Hiermit ist ein Reißverschluss gemeint, der sich innen befindet und der über ein Polster verfügt. Das sorgt für ein angenehmes Gefühl auf der Haut. Zusätzlich sorgt diese Abdeckung für einen Schutz vor Feuchtigkeit und Wind.

Die passende Größe ist entscheidender Faktor

Natürlich geht es hier um Komfort und Bequemlichkeit, allerdings ist die passende Größe des Schlafsacks der wohl wichtigste Faktor in kalten Gebieten. Leider verliert der Körper zusätzlich Wärme, wenn der Schlafsack zu groß gewählt ist. Die Gemütlichkeit erhält ein Schlafsack durch die abstrahlende Körperwärme. Bei zu großen Schlafsäcken entstehen zu viele Hohlräume. Diese müssen dann ebenfalls aufgeheizt werden, was dem Körper einen zusätzlichen Energieaufwand abverlangt.