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Tipps um Kinder im Stau zu beschäftigen

Tipps um Kinder im Stau zu beschäftigenTipps um Kinder im Stau zu beschäftigen - Foto: © detailblick-foto #81614343 - stock.adobe.com

Wer zusammen mit der Familie und Kindern in den Urlaub fährt, sollte gut vorbereitet sein. Insbesondere bei längeren Autofahrten oder drohenden Staus werden quengelnde Kinder schnell zur nervlichen Zerreißprobe.

Den Stimmungspegel aufrechterhalten

Eine lange Autofahrt stellt alle Insassen der Fahrzeuge vor große Herausforderungen. Droht ein Stau, sinkt die Stimmung schnell. Dann ist es umso wichtiger, mithilfe von Spielen und kleinen Snacks für gute Laune an Bord der Autos zu sorgen.

Deshalb ist es auf längeren Reisen besonders wichtig, genügend Proviant einzupacken.

Für den kleinen Snack zwischen sind Obst, Kekse oder Studentenfutter besonders gut geeignet. Für größere Mahlzeiten sind Vollkornbrote eine gute Wahl. Für Erfrischung sorgen Saftschorlen, Wasser oder Tee.

Den Stimmungspegel aufrechterhalten
Den Stimmungspegel aufrechterhalten – Foto: © Kzenon #13823773 – stock.adobe.com

Sonnenschutzblenden für Kinder

Um den Nachwuchs im Hochsommer vor hoher Sonneneinstrahlung zu schützen, dürfen Sonnenschutzblenden an den Fenstern nicht fehlen. Zudem ist es ratsam, die im Fahrzeug befindliche Klimaanlage nicht zu kalt einzustellen.
Ist die Differenz zwischen Außen- und Innentemperatur größer als acht Grad, müssen vor allem sensible Menschen mit gesundheitlichen Problemen Schulterschmerzen, einem steifen Nacken oder Kreislaufbeschwerden rechnen.

Sonnenschutzblenden für Kinder
Um den Nachwuchs im Hochsommer vor hoher Sonneneinstrahlung zu schützen, dürfen Sonnenschutzblenden an den Fenstern nicht fehlen – Foto: © Patryk Kosmider #121981082 – stock.adobe.com

Kinder im Stau: Was ist eine Notfalltasche?

Eine kleine praktische Notfalltasche sollte stets griffbereit sein. Darin gehören Wechselwäsche, Ersatzwindeln, Mülltüten, Salbe gegen Insektenstiche, Arzneimittel gegen Reise-Übelkeit, Taschentücher und Feuchttücher.

Zusätzlich bedarf es Rätselbüchern, ausgewählter Spiele, Kuscheltieren, Büchern sowie Hörbüchern.

Für längere Reisen empfiehlt es sich ebenfalls, kindgerechte Spiele und Film auf Smartphones und Tablets zu laden.

Aus dem Fenster schauen – aus Prävention gegen Übelkeit

Nach Empfehlungen des ADAC sollten Eltern ihre Kinder ebenfalls dazu motivieren, regelmäßig aus dem Fenster zu schauen. Der Anblick der sich stetig wechselnden Bilder ist nicht nur spannend, sondern beugt zugleich gesundheitlichen Problemen vor. Andernfalls könnte den Kindern übel werden.

Bei Nichtgebrauch von Smartphones & Co. ist es ebenfalls wichtig, die Geräte sicher zu verstauen. Zu hoch ist die Gefahr, dass die Geräte bei einem Unfall als Wurfgeschosse schlimme Schäden verursachen.

Aus dem Fenster schauen – aus Prävention gegen Übelkeit
Aus dem Fenster schauen – aus Prävention gegen Übelkeit – Foto: © photophonie #32127101 – stock.adobe.com

Beliebte Kinderspiele im Stau

Großer Beliebtheit erfreuen sich Spiele, bei denen alle Familienmitglieder Autokennzeichen erraten müssen. Wer Anfangsbuchstaben vorbeifahrender Autos am schnellsten zuordnet, erhält einen Punkt.

Ein Blick in den Autoatlas verrät, ob die Orte tatsächlich richtig zugeordnet wurden.

Ein weiterer Klassiker für längere Autofahrten ist das Spiel „Ich sehe was, was du nicht siehst“. Das Spiel „Kofferpacken“ fordert alle Spielteilnehmer heraus, weil sie sich verschiedene Gegenstände einprägen und diese abwechselnd wiederholen müssen. Steckspiele im Kleinformat wie „Schiffe versenken“ oder „4 gewinnt“ sind ebenfalls gut für unterwegs geeignet.

Ausreichend Pausen einlegen

Nach Empfehlungen des ADAC ist es sinnvoll, auf einer längeren Autofahrt je Stunde jeweils eine kurze Pause einzulegen. Für die Mittagszeit empfiehlt sich eine ausgiebige Rast, die Eltern nach Möglichkeit an einer Raststätte mit Spielplatz einplanen sollten.
Ist auf der Rückbank des Autos genügend Platz, kann sich ein Erwachsener auch dorthin setzen, um die Kinder unterwegs besser zu versorgen. Ein zweiter Innenspiegel ermöglicht einen stetigen Blick auf die Kinder, ohne sich immer wieder umzudrehen.