Seit der Corona-Pandemie ist Campingurlaub beliebter als jemals zuvor. Zeitgleich kristallisiert sich ein weiterer Trend heraus – Glamping. Doch was steckt dahinter?
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Glamping: Ein Traum für viele Weltenbummler
Mit dem Wohnmobil die Welt erkunden, zelten oder mit Wohnwagen und dem Auto durch die Welt reisen: Campingurlaub erfüllt die Reiseträume vieler Weltenbummler.
Doch nicht erst seit Beginn der Corona-Pandemie entwickelte sich Glamping zur Luxus-Variante des Campings. Glamping? Was ist das eigentlich?
Campen und dennoch Luxus genießen
Wer im Urlaub die Nähe zur Natur verspüren und dennoch nicht auf Luxus verzichten möchte, trifft mit Glamping eine gute Wahl.
Glamping – das Wort ist eine Mischung aus den Bezeichnungen „Glamour“ und „Camping“.
Das bedeutet, dass Reisende vom Luxus eines Hotels profitieren und sich dennoch an der Romantik eines Outdoor-Urlaubs erfreuen können. Im Gegensatz zum normalen Camping nutzen Glamping-Urlauber jedoch eine überschaubare Ausrüstung. Anstatt Campingkocher, einer Luftmatratze oder der Gemeinschaftsdusche stehen gemütliche Betten, Restaurants sowie eigene Badezimmer zur Verfügung.
Beim Glamping ist es oftmals üblich, dass die Unterkünfte mit außergewöhnlichen Designermöbeln aufgewertet sind. Außerdem müssen sich Glamper nicht um Unterkünfte wie ein Zelt oder einen Camper kümmern.
Eine große Auswahl verschiedener Glamping Unterkünfte
Zelte oder Wohnwagen sind beim Glamping eher unüblich. Stattdessen residieren Glamper vorzugsweise in Baum- oder Strandhäusern, die auch als Tipis oder Iglus bekannt sind.
Zudem erfreuen sich Insel- und Stelzenhäuser bei dieser Form des Verreisens großer Beliebtheit. Wer ein extravagantes Domizil sucht, kommt in Iglus ebenfalls auf seine Kosten. Diese Iglus stehen beispielsweise in Lindau am Bodensee zur Verfügung.
Kosten für Glamping
Während Urlauber für eine Campingreise zumeist nur recht wenig Geld investieren müssen, ist Glamping wesentlich teurer. Je luxuriöser und außergewöhnlicher die Unterkünfte ausgestattet sind, desto höher ist der Preis für die Domizile.
Wer jedoch genügend Zeit für die Suche nach Glamping-Unterkünften einplant, stößt hier und da auch auf ein Schnäppchen.
Gute Beispiele sind direkt am See in Oregon gelegene Zelten, die pro Nacht nur 39 Euro kosten – einschließlich Whirlpool. In Übernachtungen in Safarizelten in Indonesien ist zum Preis von 60 Euro sogar ein Frühstück inkludiert.
Unterschiedliche Preise
Wesentlich mehr Geld müssen Glamper für ein Iglu auf der Zugspitze bezahlen. Kostenpunkt: Rund 400 Euro für zwei Personen pro Nacht. Übernachtungen in Baumhäusern stehen bereits für 100 Euro je Nacht zur Verfügung.
Diese Preise sollten Glamper nur als grobe Richtwerte betrachten. Deshalb sind Reisende gut beraten, sich vor einer Buchung umfassend über einzelne Angebote zu informieren.