Sommer, Sonne, Sonnenschein – die meisten Menschen lieben die warmen Temperaturen. Sobald die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke brechen, lockt uns die Natur nach draußen an die frische Luft. Im weiteren Verlauf folgen Grillabende, Gartenpartys und gemütliche Zusammenkünfte. Ähnlich wie bei uns Menschen ist der Sommer auch bei vielen Tierarten sehr beliebt. Dazu gehören zum Beispiel Mücken.
Die kleinen Quälgeister können so manchen schönen Abend ruinieren und sogar unsere Nachtruhe stören. Summend rauben sie uns oft den letzten Nerv und versuchen, uns zu Leibe zu rücken. Wenden wir chemische Mittel an, schaden diese nicht nur den Mücken, sondern oft auch unsere eigene Gesundheit.
Erfahren Sie hier, welche Alternativen es gibt.
Inhaltsverzeichnis
Mücken sind wichtig
Ja, richtig lesen. Obgleich die kleinen Tierchen die Quälgeister schlechthin sind, sind sie sehr wichtig für unser Ökosystem. Steckmücken dienen als Nahrung für andere Lebewesen und sorgen so dafür, dass das Nahrungsnetz aufrechterhalten wird.
Doch nicht nur für Tiere, sondern auch für uns Menschen sind Mücken nicht ganz unwichtig.
Durch Stechmücken wird unser Immunsystem ständig angeregt, wodurch es auf lange Sicht zu einer Stärkung des körpereigenen Immunsystems kommt. Es wäre demnach besser, sie nicht mit Chemie zu bekämpfen, sondern auf Hausmittel zurückzugreifen.
Hilfe aus dem Pflanzenreich
Wenn Sie Mücken aus Ihrem Zuhause vertreiben wollen, können Gewürzpflanzen dabei helfen. Gemeint sind kleine Kräutersträucher wie Eukalyptus, Minze, Thymian, Basilikum, Lavendel, Rosmarin und Zitronenmelisse. Stechmücken mögen keine dieser Küchenkräuter.
Sobald Sie diese auf Ihrer Fensterbank oder in der Nähe der Eingangstür platzieren, haben die kleinen Tierchen häufig gar keine Lust mehr, in Ihr Zuhause einzudringen. Der für Mücken unangenehme Geruch lässt sie bereits im Anflug schon abdrehen. Neben diversen Kräutern können Tomatenpflanzen einen ähnlichen Effekt erzielen.
Ätherische Öle auf der Haut und in Räumen
Ätherische Öle können zusätzlich dabei helfen, Mückenstiche zu vermeiden. Wenn Sie zum Beispiel Minz-, Zitronengras- oder Eukalyptusöl auf unverdeckte Hautstellen auftragen, werden die Mücken davon absehen, Sie zu stechen.
Gleichermaßen hilfreich sind Nelken- oder Zimtaromen.
Sie sollten jedoch vorsichtig sein, da manche Öle allergische Reaktionen auslösen können. Neben der Haut können ätherische Öle mithilfe von Duftlampen im Raum verteilt werden. Weiterhin gibt es Sprays, die Stechmücken für einige Zeit fernhalten.
Einfacher Tipp, große Wirkung
Mücken lieben stehende Gewässer, denn hier legen sie ihre Eier. Daher sollten Sie stehende Gewässer unbedingt vermeiden.
Hierzu gehören Vogeltränken, Regentonnen oder Gießkannen. Auch das Wasser in Blumentopf Untersetzern oder Planschbecken sollte regelmäßig ausgetauscht oder geleert werden. Wenn Sie einen Gartenteich haben, ist das sozusagen gefundene Brutstätte für Mücken.
Goldfische können der Plage entgegenwirken, denn diese fressen Mücken. Eine Fontäne, die Bewegung ins Wasser bringt, ist gleichermaßen wirksam.
Mücken ausräuchern und Gewürze im Essen
Wie bereits erwähnt sind die kleinen Quälgeister sehr geruchsempfindlich. Daher können Sie die Räuchermethode versuchen.
Salbei eignet sich hervorragend zum Räuchern.
Dafür müssen Sie bloß eine Handvoll zerriebe und getrocknete Salbeiblätter in einer feuerfesten Schale anzünden. Der dabei freigesetzte Geruch ist für Stechmücken kaum zu ertragen.
Gewürze im Essen können übrigens auch gegen die Tierchen helfen. Sollten Sie gern Knoblauch essen, bietet es sich an, diesen im Sommer häufiger zu benutzen. Knoblauchgeruch wird im Anschluss an den Verzehr über die Haut ausgedünstet und Mücken sind alles andere als begeistert von dem Geruch. Daher sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass Sie gestochen werden.