Kanada ist ein beliebtes Reiseziel der Deutschen. Jedes Jahr zieht es rund eine halbe Million Personen auf die andere Seite des Atlantiks. Einer der schönsten Jahreszeit für eine solche Reise ist dabei der Frühling. Zu dieser Zeit zeigt sich das nördlichste Land Nordamerikas von seiner besten Seite und bietet Touristen unvergessliche Urlaubserlebnisse.
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Zeit des Ahornsirups
Der Frühling beginnt Mitte März mit dem Tag der Tagundnachtgleiche. An diesem Datum sind der Tag und die Nacht gleich lang. Der Vorteil dieser Jahreszeit ist das milde Wetter. Gerade im Sommer kann die Temperatur in Städten in Zentral- und Ostkanada weitgehend heiß und feucht werden. Teilweise hat aber auch British Columbia in den vergangenen Jahren Hitzewellen erleben müssen.
Zudem gibt es im Frühling weniger Touristen in dem Land, Sie profitieren so von kürzeren Wartezeiten und einem besseren Ausblick.
Ein Highlight in dieser Zeit ist zweifelsohne die Ernte des Ahornsirups. Die Saison für dieses Kulturgut Kanadas beginnt, wenn der Schnee anfängt, aufzutauen. Der zuckerhaltige Saft steigt jetzt in die Stämme der Bäume und kann von den Landwirten angezapft werden. Durch ein gebohrtes Loch fließt der süße Saft anschließend in Eimer, die schmuckvoll an den Bäumen hängen.
Parallel dazu finden viele traditionelle Feste statt. Eine hervorragende Chance, um frischen Ahornsirup zu kosten und die Produktion von daraus hergestellten Produkten zu verfolgen. Doch auch das ist nur einer von vielen Gründen, warum sich eine Reise nach Westkanada im Frühling lohnt.
Natur in den Nationalparks erleben
Die milden Temperaturen des Frühlings sind ideal, wenn Sie die Natur in den 5 der sehenswertesten Nationalparks in Kanada entdecken wollen. Die Tiere erwachen aus ihrem Winterschlaf und die Pflanzenwelt startet in die warme Jahreszeit. Es ergibt sich eine farbenfrohe Naturkulisse, die viele Fotomotive entstehen lässt.
Die Nationalparks laden Sie dabei zu zahlreichen Aktivitäten in der zum Teil unberührten Natur ein. Wandern, Kanufahrten und ausgedehnte Touren mit dem Rad sind hier nur eine kleine Auswahl. Wintersportfans können zu dieser Zeit sogar noch in den Bergen Skifahren gehen.
In den dichten Wäldern treffen Sie mit etwas Glück auf Elche und Bergziegen. In den klaren Gewässern von Kanadas Küste tummeln sich dagegen unter anderem Orcas und Kegelrobben. Aufgrund von Kanadas Größe hat jeder Nationalparks unterschiedliche Highlights zu bieten.
Vancouver entdecken
Vancouver ist eine der am dichtesten besiedelten und kulturell sowie ethnisch vielfältigsten Städte in Kanada. Die Stadt liegt im Westen an der Küste von British Columbia und ist umgeben von Bergen und dem Wasser. Diese Lage sorgt für eine atemberaubende Skyline der Hafenstadt.
Die modernen Hochhäuser fügen sich perfekt in die umgebende Natur ein. Für Touristen gibt es hier allerlei zu entdecken.
Ein besonderes Highlight ist Chinatown. Vancouver hat in seiner Geschichte zahlreiche Chinesen angelockt, von denen sich viele in der Stadt niedergelassen haben. Der Stadtteil zeichnet sich durch lebendige sowie farbenfrohe Viertel und alte Häuser aus.
Daneben bietet Vancouver mit seinen Stränden hervorragende Stellen zum Schwimmen und Sonnenbaden an. Die angrenzende Uferpromenade eignet sich ideal für ausgedehnte Spaziergänge. Im Vancouver Aquarium lässt sich die Unterwasserwelt Kanadas erkunden. Ausklingen lassen können Sie einen langen Tag im Granville Entertainment District, wo das schillernde Nachtleben zu Hause ist.