Haus und Garten

Die Gartengestaltung gelungen planen – So funktioniert’s!

GartengestaltungDie Gartengestaltung gelungen planen - So funktioniert's! - Foto: © PantherMedia / frogtravel B13769913

Die Gestaltung eines Grundstücks oder Gartens sollte gut durchdacht sein. Schließlich zielt die Neu- oder Umgestaltung des Gartens darauf ab, tatsächlich das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Von der Vision zum Traumgarten: Dieses Vorhaben kann mit der richtigen Planung durchaus Realität werden.

Tipp Nummer 1: Erstellung eines Lageplans

Eine wichtige Voraussetzung für die Zeichnung eines Gartenplans ist ein genauer Grundstücksplan.

Besitzer eines Grundstücks können beispielsweise eine Liegenschaftskarte im Maßstab von 1:1000 vom Katasteramt erhalten.

Besitzer eines gepachteten Gartens sollten sich an den Vorstand der jeweiligen Vereine wenden. Diese Vereine haben zumeist genaue Vorstellungen von der individuellen Gartengestaltung. Wer die grüne Oase von einem Vorbesitzer übernimmt, sollte erhaltenswerte Pflasterflächen, Pflanzen und Gartenelemente detailliert berücksichtigen.
Zugleich ist es ratsam, Abmessungen der Lage von Wohnhäusern oder Nebengebäuden noch einmal genau zu überprüfen. Hierbei ist es übrigens auch hilfreich, den aktuellen Zustand des Gartens einschließlich erhaltenswerter Bereiche bildlich festzuhalten. Im nächsten Schritt folgt die Ideenfindung.

Erstellung eines Lageplans
Eine wichtige Voraussetzung für die Zeichnung eines Gartenplans ist ein genauer Grundstücksplan – Foto: © PantherMedia /krappweis B13375349

Tipp Nummer 2: Wie bleiben die Kosten im Rahmen?

Wer sich genügend Zeit nimmt, kann bei der Gartenplanung jede Menge Geld sparen. Zwar fordern Sträucher und Bäume in kleineren Verkaufsgrößen für die Gartengestaltung viel Geduld.
Doch im Laufe der Zeit wachsen die Pflanzen ebenfalls zu stattlichen Gewächsen heran. Wer Staudenableger benötigt, kann sich zumeist an befreundete Gärtner wenden. Splittwege können einfach und unkompliziert angelegt werden. Zudem haben sich Splittwege als kostengünstige Alternative zu Klinker, Naturstein oder Betonstein bewährt.

Tipp Nummer 3: Pflanzkataloge zu Rate ziehen

Onlinepräsentationen oder Kataloge renommierter Staudengärtnereien sind für die Gestaltung von Pflanzplänen für Staudenbeete eine große Hilfe. In den Katalogen sind zumeist Pflanzenporträts abgedruckt, die wichtige Daten über Farben, Wuchshöhen, Standort- und Bodenansprüche sowie Blütezeiten sämtlicher Staudenarten bieten. Das Internet erleichtert die Beetplanung sogar noch einmal zusätzlich.

Auf einigen Webseiten ist es sogar möglich, die Pflanzensuche nach Aspekten wie „feuchter Boden“ oder „sonniger Standort“ zu starten.

Diese Optionen sind insbesondere für Anfänger eine große Hilfe. Schließlich sind sich unerfahrene Hobbygärtner oft nicht der Standortansprüche der Gewächse bewusst. Dadurch ist es leichter, die passenden Beetpartner nach Blütenfarben und Größen zu finden.
Generell bietet das Internet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten für Gartenkonzepte. Die Suche nach einem Gartenhaus ist beispielsweise unter Gartenhausfabrik.de erfolgreich.

Gärtnerei
Onlinepräsentationen oder Kataloge renommierter Staudengärtnereien sind für die Gestaltung von Pflanzplänen für Staudenbeete eine große Hilfe – Foto: © PantherMedia /Cseh Ioan 28863402

Tipp Nummer 4: Begutachtung des Bodens

Die Bodenart wirkt sich ebenfalls auf die Wahl geeigneter Pflanzen aus. Können Gartenbesitzer die Erde wie zu einer Art Wurst zusammenrollen, ist im Erdreich ein hoher Lehm- und Tonanteil vorhanden. In anderen Fällen ist der Boden eher sandig.

Wer die Erde zwischen Daumen und Zeigefinger in Ohrnähe hält und die Erde etwas knirscht, besteht die Erde überwiegend aus sandigem Lehm. Im Gegensatz dazu knirscht reiner Lehm nicht. Wird dieses Material mit einem Messer durchgeschnitten, entsteht eine matte Schnittfläche. Glänzende Flächen weisen hingegen darauf hin, dass sich der Boden überwiegend aus Ton zusammensetzt.

Tipp Nummer 5: Die Wahl eines geeigneten Gartenstils

Eine Aneinanderreihung unterschiedlicher Stilelemente wirkt in der eigenen grünen Oase eher unharmonisch. Aus dem Grund empfiehlt es sich schon in der Planungsphase, sich für einen bestimmten Stil wie den Japan-Garten oder englischen Garten zu entscheiden. Anschließend ist es ratsam, alle Bau- und Dekoelemente sowie Pflanzen auf diesen Stil abzustimmen.

Nur bei größeren Gartenanlagen verspricht eine Kombination verschiedener Gartenstile einen besonderen Reiz.

In diesem Fall ist es jedoch wichtig, die einzelnen Gartenbereiche zu separieren.

Tipp Nummer 6: Inspirationen suchen

Vor der Planung des eigenen Gartens bereitet es vielen angehenden Gartenbesitzern Freude, sich von anderen privaten oder öffentlichen Gärten inspirieren zu lassen.

Ein Blick auf verschiedene Pflanzenkombinationen, Pflastermaterialien oder harmonische Konstellationen von Eiben in Staudenbeeten sind häufig eine wichtige Grundlage für die eigene Gartengestaltung. Auf diesen inspirierenden Ausflügen darf die eigene Kamera zum Festhalten der Ideen in Bildform natürlich nicht fehlen.

Inspirationen suchen
Vor der Planung des eigenen Gartens bereitet es vielen angehenden Gartenbesitzern Freude, sich von anderen privaten oder öffentlichen Gärten inspirieren zu lassen – Foto: © PantherMedia /maturos1812 B7108073

Tipp Nummer 7: Auf ein harmonisches Farbspiel achten

Insbesondere Staudenbeete verleiten häufig dazu, zu viele Farben in die Beetgestaltung einfließen zu lassen. Stattdessen sollten Sie sich schon im Vorfeld überlegen, welche Farben das eigene Naturparadies dominieren sollen.

Ton-in-Ton-Kombinationen mit weißer Farbe wirken besonders harmonisch.

Starke Kontraste kommen mit Komplementärfarben wie Violett oder Gelb besonders gut zur Geltung. Die Anordnung von Stauden unterstreicht eine vorteilhafte Optik ebenfalls. So hat es sich bewährt, größere Gewächse einzeln anzuordnen oder kleinwüchsige Arten in größeren Gruppen anzupflanzen.

Tipp Nummer 8: Genügend Abstand für einzelne Pflanzen einplanen

Gehölze wachsen in die Höhe und in die Breite. Beispiele sind Fächer-Ahorn oder Etagen-Hartriegel, die genauso breit wie hoch werden. Tulpen-Magnolien erreichen sogar das Eineinhalbfache der Wuchshöhe. Sind die Pflanzengrößen anfangs noch relativ klein, wirken die Beete und Rabatten anfangs recht kahl.
Dann ist es ratsam, die Wartezeit von maximal vier Jahren mit zusätzlichen Sträuchern zu überbrücken.