Freizeitsportler kennen das: brennende Muskeln, Krämpfe, schmerzende Gelenke und überdehnte Sehnen. Nicht selten führen solche Beschwerden zur Verwendung verschiedener Heilmittel, etwa Pferdesalben. Pferdesalben sind nicht nur etwas für Pferde. Selbst ein Mensch kann hiervon profitieren.
Eine ansteigende Beliebtheit erfahren gerade Pferdesalben. Solche bestehen nur aus pflanzenbasierten Inhaltsstoffen. Noch dazu wirken die Salben kühlend und bringen gleichzeitig eine angenehme Wärme. Möglich sind aber nicht nur Salben, sondern ebenso Gels oder Balsam. Ihre Funktion unterscheidet sich dabei nicht. Lediglich die Nutzungsweise ist aufgrund der unterschiedlichen Dicke verschieden.
Inhaltsverzeichnis
Wann helfen Pferdesalben?
Eigentlich wurden Pferdesalben speziell für Pferde entwickelt. Der Fesselbereich und sehr beanspruchte Gelenke sollten nach einem Pferderennen hiermit versorgt werden. Nach der gewohnten Herstellung bestehen die Salben vor allem aus natürlichen Materialien. Ihre Wirkung ist kühlen und die Hautoberfläche gesundet.
Auch schmerzende Schwellungen verringern sich. Die betroffenen Bereiche werden bald wieder belastbar.
Vorteilhaft ist zudem, dass die Creme ganz ohne Cortison auskommt und als Hausmittel genutzt werden kann. Eine Pferdesalbe entfaltet ihre Wirkkraft in zwei Stadien. Zuerst folgt eine angenehme Kühle. Hiernach wandelt sich diese in eine schöne Wärme um. Ihren Nutzen zeigen Pferdesalben bei Gelenk- und Muskelbeschwerden.
Auch helfen die Cremes gegen Sehnenschmerzen, angeschwollene Bereiche, Prellungen und Zerrungen.
Wichtiges zum Erwerb einer Pferdesalbe
Bei den genannten Leiden kann eine Pferdesalbe helfen. Wer darum eine Salbe kaufen will, sollte etwa hierauf achten:
- Ganz wichtig sind die Inhaltsstoffe. Eine Pferdesalbe besteht zum Großteil aus Wasser. Hinzu kommen pflanzenbasierte Zusätze. Auch ätherische Öle sind meist vorhanden. Ein pflanzlicher Bestandteil ist Menthol. Menthol sorgt für die kühlende Eigenschaft. Zusätzlich wird dank dieses Stoffes die Blutversorgung in den jeweiligen Gliedmaßen verbessert. Ebenso enthalten sind Arnika und Rosskastanien. Arnika ist eine sehr bekannte Heilungspflanze. Ihre Wirkung hemmt Entzündungen und die Pflanze wirkt antiseptisch, tötet also Krankheitserreger ab. Wiederum sorgen die Rosskastanien für eine Abschwellung.
- Zu bedenken ist ferner die Menge. Die meisten Pferdesalben werden in einer 500 ml Packung verkauft. Immerhin ist der eigentliche Nutzungsbereich großflächig. Wiederum wirkt die Salbe nur richtig, der Bereich komplett eingesalbt wird. Außerdem ist zu bedenken, dass Pferdesalben wärmende Salben sind. Bei solchen sollte generell etwas mehr beim Auftragen genutzt werden. Dann verstärkt sich ihre Wirkungskraft.
- Die Art der Verabreichung kann ebenso verschieden sein und ist abhängig von der Konsistenz. Gemäß der Verarbeitungsweise und der Bestandteile werden Pferdesalben als Salben, Cremes, Pasten oder Gele verkauft. In der Nutzung ist die Konsistenz meist weniger wichtig. Jedoch kann die geeignetste Darreichungsform von den eigenen Bedürfnissen abhängig sein. Immerhin kann sich die bevorzugte Konsistenz von Mensch zu Mensch unterscheiden.
Wie werden Pferdesalben verwendet?
Die Suche nach der geeignetsten Pferdesalbe kann etwas dauern. Sobald die beste Wahl getroffen wurde, ist auf die beiliegenden Hinweise zu achten. Wurde in der Anweisung keine andere Angabe gemacht, sollte eine solche Salbe am Tag zweimal genutzt werden. Dabei wird die Pferdesalbe auf die zu behandelnde Stelle ganz aufgetragen. Gleich danach erfolgt ein Einmassieren in die Haut.
Am Ende sollten keine Cremereste auf der Haut verbleiben.
Meist ist die Nutzung von Bandagen im Zusammenhang mit der Salbe nicht notwendig. Lediglich bei kalten Füßen oder Händen helfen Strümpfe oder Handschuhe aus Baumwolle während der Einwirkungsphase.
Unerwünschte Wirkungen bei einer Pferdesalbe
Allgemein bestehen Pferdesalben aus harmlosen, pflanzenbasierten Inhaltsstoffen. Mit Nebenwirkungen ist darum kaum zu rechnen. Bei offenen Hautstellen oder Wunden können sich aber die Stellen entzünden und auch Hautreizungen können auftreten.
Hierfür verantwortlich ist der enthaltene Anteil der Arnika-Pflanze. Um solche Nebenwirkungen nicht zu bekommen, sollten entsprechende Bereiche nicht eingesalbt werden. In die Augen darf Pferdecreme ebenso nicht gelangen. Genauso ist die Creme von Schleimhäuten fernzuhalten.
Um zu umgehen, dass versehentlich Creme an die entsprechenden Stellen gebracht wird, ist nach jeder Verwendung ein Händewaschen angemessen. Obwohl Pferdesalben nicht als Medikamente zählen, sondern zu den medizinischen Pflegeprodukten, können andere Probleme nicht ausgeschlossen werden. Sollten solche vorkommen, ist ein Hausarzt zu informieren.
Pferdesalben: Welche Fragen kommen oft vor?
- Warum der Begriff Pferdesalbe?
In Pferdesalben stecken natürlich keine Pferde. Vielmehr wurde der Begriff durch die einstige Nutzung erzielt. Denn solche Salben galten einst als Pferdemedizin. Die sehr beanspruchten Körperteile der Vierbeiner wurden hiermit versorgt. Nach und nach probierten auch die Reiter die Creme aus. Besonders bei Gelenkbeschwerden und bei Rückenschmerzen helfen die natürlichen Inhaltsstoffe. - Wogegen hilft Pferdesalbe?
Genutzt wird eine Pferdesalbe gegen Rückenschmerzen, gegen Muskelverspannungen und gegen Gelenkprobleme. Sogar Nackenschmerzen werden mit ihr verringert. Sollen wiederkommende Nackenverspannungen auf die Dauer gelindert werden, ist nicht nur die Salbe allein hilfreich. In einem solchen Fall werden zusätzlich sachte Bewegungen geraten. - Welcher Ort bietet Pferdesalben zum Kauf an?
Erwerbbar sind Pferdesalben in Apotheken und Drogerien. Wer sich nicht den Weg machen möchte, wird ebenso im Internet fündig. Online ist allerdings keine direkte Beratung möglich, welche wichtig ist. Für diese ist ein Kauf in der Apotheke angemessener. Das Internet bietet dafür eine größere Wahl verschiedener Pferdeleben an. Damit können verschiedene Salben verglichen werden.