Kinderfahrradsitz – darauf kommt es beim Kauf an

Ein Familienausflug steht an und Sie möchten nicht das Auto nutzen? Wie wäre es dann mit dem Fahrrad? Gerade in einer Großstadt kann man mit ihm genauso schnell vorankommen wie mit dem Auto. Hinzu kann man das Fahrvergnügen intensiver erleben. Besonders Kinder finden das aufregend.
Lesen Sie im Folgenden über verschiedene Modelle von Kinderfahrrad-sitzen, unterschiedliche Eigenschaften und einige Tipps zur richtigen Auswahl eines Kinderfahrradsitzes.

Kinderfahrradsitz für welches Alter?

Wissen Eltern nicht, ab wann sich ein Kinderfahrradsitz lohnt, können sie sich merken:

Ein Kinderfahrradsitz kann dann verwendet werden, wenn das Kind alleine sitzen kann. Dies ist mit einem Alter von etwa neun Monaten der Fall.

Welche Montage beim Kinderfahrradsitz?

Sicher ist es wichtig, dass die Ausstattung und der Komfort nicht zu kurz kommen. Es darf jedoch auch die Sicherheit nicht vergessen werden.
Darum ist die Frage der Montage nicht unwichtig. Eine Heckmontage sowie die Frontmontage gibt es zur Wahl. Soll das Kind also vorne oder hinten mitfahren?

Sehen Sie einige Vorteile der Frontmontage:

• Sie können das Kind sehen
• eine Unterhaltung ist möglich
• ein Rucksack kann getragen oder der Gepäckträger genutzt werden
• der Nachwuchs darf in Fahrtrichtung blicken
• es ergibt sich ein ansehnlicheres Fahrverhalten.

Leider gibt es auch Nachteile:

• Kurven können weniger gut gefahren werden
• gestattetes Gewicht: maximal 15 kg

Kinder, die beim Radfahren hinten sitzen müssen, haben oft weniger Freude bei der Tour. Sie wollen lieber nach vorn sehen. Vorn wird das Kind viel Interessantes entdecken. Neben einer wunderbaren Aussicht entdeckt es bestimmt viele interessante Dinge am Fahrradlenker.

Aber auch ein nach hinten angebrachter Sitz hat seine Vorteile: Bei einem Trekkingrad ist zum Beispiel das Aufsteigen einfacher.

Hier ist der Fahrradkindersitz kein zu nehmendes Hindernis. Genauso hat ein hinten angebrachter Sitz den Vorteil, dass im Stadtverkehr schneller reagiert werden kann. Denn wenn sich der Sitz nicht vorne befindet, gibt es einen besseren Überblick.
Welche Variante besser geeignet ist, entscheidet auch der Fahrrad-Typ mit. Für ein Hollandrad mit breitem Lenker wird die Montage auf dem Gepäckträger geraten.

Wichtige Hinweise zum Kauf eines Kinderfahrradsitzes

Überlegen Sie beim Kauf eines Kinderfahrradsitzes gut, ob folgende Punkte stimmen: Einer davon betrifft die Farbe. Schon die Auswahl der Farbe ist bedeutsam. Es geht aber noch weiter bis hin zum Griff. In unserem Test über Kinderfahrradsitze sagen wir Ihnen, worauf es ankommt.
Was ist im Detail wichtig? Welche Merkmale zählen? Wie können Sie günstig einen guten Kinderfahrradsitz erwerben? Natürlich erfahren Sie ebenso, was bei der Sicherheit von Bedeutung ist.

• Atmungsfähigkeit: Sie möchten bestimmt nicht, dass Ihr Kind während der Fahrt schwitzt. Deswegen ist die Atmungsaktivität des Sitzes wichtig. In der Sitzfläche sowie in der Rückenfläche sollten sich deshalb Lüftungsschlitze befinden.
• Bügel: Besitzt der Kinderfahrradsitz Armstützen und einen Bügel, kann das Kind während des Fahrens gestützt werden. Besonders geschützt sind die Arme bei geschlossenen Armlehnen mit einer Öffnung. Über einen Sicherheitsbügel gibt es eine zusätzliche Sicherheit als Gurtergänzung.
• Farbe: Auf dem ersten Blick scheint die Farbe nicht wichtig zu sein. Doch sie spielt eine große Rolle. Dunkle Farben können nämlich bei starker Sonne sehr heiß werden. Besser ist es daher, gräulich und nicht schwarz zu wählen.
• Größe: Angemessen ist es, wenn der Kinderfahrradsitz größenverstellbar ist. Viele Sitze können in der Höhe eingestellt werden. Um einen langen Fahrspaß zu haben, sollte die Kopfstütze genauso verstellbar sein. Sonst passt das Kind bald nicht mehr rein.
• -Gurte: Für die Sicherheit wird am besten ein 3-Punkte-Gurt genutzt. Damit werden die Schultern und der untere Teil des Kindes gesichert. Noch sicherer ist ein 5-Punkt-System. Hier gibt es noch mehr Befestigungsvorrichtungen. Zwei sind noch an beiden Seiten der Taille.
• Reflektor: Verfügt der Kinderfahrradsitz über Reflektoren, erhöht sich die Sicherheit. Geeignet ist als Reflektor ein großer Rückstrahler, vorzugsweise in der Sicherheitsfarbe rot.
• Sitzpolster: Das Kind soll während der Fahrt nicht auf hartem Untergrund sitzen. Es heißt aber nicht, dass die Sitzpolster übermäßig dick sein müssen. Wichtig ist, dass sie abnehmbar und waschbar sind. Nur so bleiben sie hygienisch.
• Speichenschutz: Gelangt etwas zwischen die Räder, kann es zu Unfällen kommen. Besonders wenn es die Füße des Kindes sind. Eine Fußschale sorgt für entsprechende Sicherheit.
• Kopfablage/Front-Kinderfahrradsitz: Erwerben Sie einen Kinderfahrradsitz, der vorn angebracht wird, besitzt dieser vermutlich eine Kopfablage. Ersatzweise sollte es zumindest ein Schutzbügel sein. Das erhöht nicht nur Komfort. Das Kind kann den Kopf aufstützen und sich ausruhen.
• Helmaussparung/Heck-Kinderfahrradsitz: Muss der Kinderfahrradsitz hinten angebracht werden, sollte die Sitzschale viel Möglichkeit zur Bewegung des Kopfes bieten. Manche Kinder mögen es, sich in den Schlaf zu wiegen. Neigt Ihr Kind auch dazu, sollte die Rückenlehne sich etwas nach hinten neigen können.