Millionen an Deutschen lieben Pizza. Laut Analysen von Statista essen rund 26 Millionen Deutsche mindestens einmal pro Monat Pizza. Bei rund fünf Millionen Deutschen landet der kulinarische Klassiker sogar einmal pro Woche auf dem Tisch. Doch zwischen Pizzen gibt es deutliche Qualitätsunterschiede.
Inhaltsverzeichnis
Als Tiefkühlware und bei Lieferservices beliebt
Viele Deutsche greifen vorzugsweise zur Pizza aus der Tiefkühltruhe. Die italienische Delikatesse ist eine der beliebtesten Waren aus dem Tiefkühlsortiment.
In den vergangenen Monaten betrug der Pro-Kopf-Verbrauch von tiefgekühlter Pizza bei rund fünf Kilogramm pro Person.
Darüber hinaus ordern viele Kunden ihre Pizzen gern bei Lieferdiensten. Bei Lieferservices wie Lieferando steht die Pizza Margherita besonders hoch im Kurs. Doch auch viele andere Pizzasorten treffen den Geschmack der Deutschen.
Die Gärzeit des Teigs entscheidet
Doch was sind die wichtigsten Kennzeichen einer guten Pizza? Pizzaköche bestätigen, dass die Gärzeit des Teigs eine wichtige Rolle spielt. Gute Pizzateige gären idealerweise zwischen 24 und 48 Stunden. Die ideale Gärzeit richtet sich nach der Mehlsorte und der Mehlstärke.
Generell sollte der Teig für mindestens 24 Stunden ruhen. Ruht der Teig nicht lang genug, wird die Pizza gummiartig und liegt nach dem Essen relativ schwer im Magen. Stellt sich nach dem Verzehr der Pizza ein Völlegefühl ein, weist der Zustand auf eine schlechte Zubereitung der Speise hin.
Nicht zu viel des Guten – Tipps für eine leckere Tomatensoße
Für die meisten Pizzasorten empfehlen Pizzameister Fior di Latte Käse. Ebenso wichtig ist die Tomatensoße, zu der für eine neapolitanische Tomatensoße ausschließlich Tomaten und Salz gehören.
Für eine optimale Zubereitung sind gute und sonnengereifte Früchte zwingend notwendig.
Viele Pizzabäcker verzichten beim Belegen der Pizza ebenfalls nicht auf Basilikum und etwas Olivenöl. Es ist generell sinnvoll, eher wenige und dafür hochwertige Zutaten auszuwählen.
Viele gute Tiefkühlpizzen
Die eine oder andere Tiefkühlpizza wird übrigens ebenfalls hohen Ansprüchen an Qualität gerecht. Inzwischen gibt es sogar sehr viele gute Tiefkühlpizzen. Noch besser schmecken jedoch zumeist selbst zubereitete Speisen.
Es genügt, den Teig kurz zu backen, damit dieser fest genug ist. Dann schnell belegen und wieder einfrieren. Und schon ist die Delikatesse bei Bedarf zur Hand.
Ananas auf Pizza: Was sagen Pizzabäcker dazu?
Pizzabäcker betonen, dass sich Ananas auf Pizza nicht unbedingt ausschließt. Allerdings muss der Mix gut gemacht sein. Ein besonderes Geschmackserlebnis ist beispielsweise eine weiße Pizza mit leckerer Käsecreme, die mit gebackener und mit Cognac flambierter Ananas belegt ist. Im Idealfall sollte auch diese Ananas etwas teurer sein.
Die typisch deutsche Pizza Hawaii ist bei vielen Pizzakennern jedoch nicht gern gesehen. Die lukullische Kombination aus Schinken, Tomatensoße, Dosenananas oder Käse wie Edamer ist reine Geschmackssache. Pizzabäcker empfehlen, die Pizza erst nach dem Backen mit der Ananas zu belegen. Dann bleibt der Obstbelag frisch und erhitzt sich nicht zu sehr. Zudem ist Ananas eine gute Wahl als Topping für eine Dessert-Pizza.