Die Coronapandemie beeinflusst maßgeblich die Art an Erzeugnissen, welche Internetnutzer heutzutage online einkaufen.
Darauf verweist eine Untersuchung des Marktforschers „Heute und Morgen“, die im Auftrag des IT-Dienstleisters Adesso durchgeführt wurde.
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Mehr Lebensmitteleinkäufe über das Internet
Aus der Umfrage ging beispielsweise hervor, dass sich der Anteil an Online-Lebensmitteleinkäufen seit Ausbruch der Pandemie um circa 46 Prozent erhöht hat. Bei Produkten aus dem Garten-, Haushalts- und Baumarkt sowie Waren des Kosmetik-, Drogerie- und Hygienebereichs bewegt sich der Zuwachs bei 39 Prozent.
Zudem betonten 51 Prozent aller Befragten, dass sie bei Internetkäufen für Erzeugnisse aus Bau- und Gartenmärkten während der vergangenen Monate ebenfalls den Click & Collect-Service nutzten.
Rund 16 Prozent aller Befragten wendeten den Service für Handys, Computer oder Elektronik an. Auf der Suche nach Schuhen oder Bekleidung nahmen nur zehn Prozent aller Probanden den Click & Collect-Service in Anspruch.
Kritikpunkte über Online-Shopping
Generell bestätigten 96 Prozent aller Befragten, dass ihnen der Click & Collect-Service auch gut gefallen hat. Etwa 17 Prozent aller Umfrageteilnehmer zeigten sich als „wenigstens zufrieden“, 29 Prozent als „sehr zufrieden“ und 50 Prozent als „vollkommen zufrieden“.
Im Gegensatz dazu ärgerten sich 38 Prozent aller Probanden darüber, für den virtuellen Shoppingbummel ein Kundenkonto anlegen zu müssen. Rund 35 Prozent aller Betroffenen kritisierten umständliche Rückgabe-Bedingungen. Zudem verwies ein knappes Drittel darauf, dass exakte Lieferzeiten nicht eindeutig ersichtlich seien.
Weitere Kritikpunkte sind ungenügende oder intransparente Produktinformationen, ebenso wie unzureichende Informationen über Konditionen um die Versandkosten. An der repräsentativen Befragung beteiligten sich 1.000 in Deutschland lebende Personen von 18 bis 69 Jahren. Alle Probanden shoppen regelmäßig im Internet.