Eines steht für die meisten Menschen in Deutschland fest: An Weihnachten darf ein Weihnachtsbaum nicht fehlen.
Damit der Christbaum allen Beteiligten für möglichst lange Zeit ein Lächeln ins Gesicht zaubert, sollten Sie diese Tipps beherzigen.
Inhaltsverzeichnis
Erster Tipp: Weihnachtsbaum selber fällen
Viele Weihnachtsbäume werden zuerst zwischengelagert, nachdem sie gefällt wurden. Soll der eigene Christbaum so frisch wie möglich sein, ist es sinnvoll, den Baum selbst zu fällen.
Häufig bieten Forstreviere einen eigenen Weihnachtsbaumverkauf.
Alternativ können Verbraucher die Christbäume auch selber schlagen. Im Idealfall sollten Weihnachtsenthusiasten die Bäume etwa eine Woche vor Heiligabend fällen.
Zweiter Tipp: Keine Garantie bei Weihnachtsbäumen im Topf
Weihnachtsbäume im Topf sind bei vielen Menschen sehr beliebt. Dennoch überstehen die meisten Tannenbäume im Topf die kalte Jahreszeit nicht. Eigentlich befinden sich die Bäume im Dezember in Winterruhe.
Werden die Bäume im warmen Wohnzimmer aufgestellt, wird diese Winterruhe gestört. Die Bäume schalten auf den Frühlingsmodus und beginnen zu wachsen. Werden die Pflanzen nach Weihnachten wieder vor die Tür gestellt, erleiden sie einen Kälteschock und sterben ab.
Dritter Tipp: Austrocknung durch falschen Transport
Wer seinen Weihnachtsbaum auf dem Autodach nach Hause transportiert, entzieht dem Gewächs viel Feuchtigkeit.
Deshalb ist es sinnvoll, den Baum in eine Folie einzuwickeln und danach mitzunehmen. Dadurch trocknen die Bäume nicht aus.
Vierter Tipp: Frische Bäume erkennen
Ein frischer Christbaum riecht würzig und aromatisch. Zudem glänzen dessen Nadeln. Wirken die Nadeln bereits trocken, dauert es nicht mehr lange, bis der Tannenbaum diese verliert.
Beim Kauf des Weihnachtsbaums ist es wichtig, dass die Schnittstelle hell und im Idealfall sogar weiß ist. Eine graue Schnittstelle ist ein Indiz dafür, dass der Christbaum nicht mehr frisch ist. Der Weihnachtsdeko mangelt es ebenfalls an Frische, falls die Tannennadeln durch das Zurückstreifen am Stamm herabfallen.
Fünfter Tipp: Die richtige Zwischenlagerung
Wer den Weihnachtsbaum nach dem Kauf nicht sofort aufstellen möchte, sollte als idealen Ort den Balkon oder die Terrasse auswählen. Für die Zwischenlagerung sind windgeschützte, schattige und kühle Bereiche besonders gut geeignet. Im Idealfall stellen Sie den Baum in einen mit Wasser gefüllten Eimer. Zudem sollten Sie das Transportnetz entfernen. Droht das Wasser zu gefrieren, sollten Sie lieber auf die Bewässerung verzichten.
Apropos Wasser: Einer Faustregel zufolge benötigen frische Bäume pro Meter einen Liter Wasser. Hierfür genügt frisches Leitungswasser vollkommen. Stattdessen sollten Sie bewusst auf künstliche Zusätze oder Hausmittel wie Zucker, Salz und Spülmittel verzichten.
Sechster Tipp: Vor dem Aufstellen frisch absägen
Möchten Weihnachtsfans für besonders lange Zeit viel Freude an ihrem Christbaum haben, sollten sie das beliebte Gewächs nicht sofort von außen in Innenräumen aufstellen. Stattdessen verlängern Sie dessen Haltbarkeit, indem Sie den Baum in ungeheizten Räumen wie dem Dachboden, dem Keller oder einer Garage aufstellen.
Unmittelbar vor dem Aufstellen verlängern Sie die Haltbarkeit des Weihnachtsbaums noch einmal zusätzlich, indem Sie am unteren Teil des Baums eine rund drei Zentimeter dicke Scheibe absägen.
Diese Maßnahme sorgt dafür, dass alle Leitungsbahnen des Baums erneut komplett geöffnet werden. Damit der Tannenbaum zwischen Stamm und Rinde genügend Wasser aufnehmen kann, darf dessen unterer Teil nicht angespitzt werden.
Siebter Tipp: Ausreichend Zufuhr von frischer Luft
Regelmäßige Stoßlüftungen des Wohnzimmers sorgen dafür, dass die Tannenbäume länger frisch bleiben. Um sich für längere Zeit an einem frischen Christbaum zu erfreuen, sollte der Baum nicht zu dicht an Heizungen oder Öfen aufgestellt werden. Dadurch trocknen die Pflanzen schneller aus.
Wer all diese Tipps beherzigt, kann sich gewiss für lange Zeit an einem frisch duftenden und leuchtend grünen Weihnachtsbaum erfreuen.