Kein Garten ohne Gartenhaus. Ob Kleingarten, Wochenendgrundstück oder das eigene Hab und Gut: Zu nahezu jeder grünen Oase gehört ein Gartenhaus dazu. Allerdings gibt es viele gute Gründe, dieses Häuslein im eigenen Garten zu platzieren.
Den Nutzungsmöglichkeiten der Gartenhäuser sind schließlich nur wenige Grenzen gesetzt.
Inhaltsverzeichnis
Lagerung von Werkzeug
Besonders kleine und einfach gehaltene Gartenhäuser dienen in erster Linie als Geräteschuppen. Von Werkzeugen oder Gartengeräten wie Rasenmähern, Hacken, Spaten oder die Heckenschere – all diese Utensilien finden in den Lagerräumen ihren Platz.
Durch Nutzung von Geräteschränken oder Regalen erweisen sich Gartenhäuser für Werkzeuge als wahre Platzwunder, in denen alle Geräte und Werkzeuge leicht erreichbar sind.
Im Gegensatz zu Wohnhäusern sind die Schuppen allerdings nicht isoliert und zum Teil sogar ohne Fenster konstruiert. Das Konzept anderer Häuschen sieht wiederum vor, dass sich die Fenster ganz oben befinden. In diesem Fall können sich Gartenbesitzer des Tageslichts bedienen, um Werkzeuge herauszuholen oder wieder einzuordnen.
Der praktische Nutzen dieser Objekte ist zumeist besonders hoch. In diesem Fall wird ein Gartenhaus einfach als einbruchssicherer, trockener und verschließbarer Platz zur Lagerung von Gartengeräten und Werkzeugen verwendet.
Das klassische Gartenhaus als Allrounder
Moderne Gartenhäuser aus Holz in mittlerer Größe werden häufig für unterschiedliche Zwecke genutzt. Einerseits bieten die Häuschen genügend Platz, um Gartenmöbel und Rasenmäher darin aufzubewahren. Andererseits ist das Gartenhaus bestens dafür geeignet, um Pflanzen darin überwintern zu lassen oder sogar Gartenpartys in dem Refugium zu planen.
Möglicherweise integriert das Häuschen sogar eine kleine Werkstatt, die dank stabilem Tisch, einer Werkbank sowie mannigfaltigen Werkzeugen einen geschützten Arbeitsplatz verspricht. Einige dieser Objekte werden zudem dafür genutzt, um ausrangierte Möbel darin aufzubewahren oder gar die eine oder andere Übernachtung zu planen. Für regelmäßige Übernachtungen oder gar ein dauerhaftes Bewohnen der Gartenhäuser sollten diese bestimmte Voraussetzungen erfüllen.
Details zum bewohnbaren Gartenhaus
Einige Gartenbesitzer nutzen ein Gartenhaus aus Oase der Ruhe und Rückzugsort. Für andere ist das Objekt ein willkommener Platz, das als Wochenendhaus, Gäste- oder Ferienhaus genutzt werden kann. Gut ausgestattete Domizile sind ebenfalls als sogenanntes Microhaus bekannt, das mit hohem Wohnkomfort punktet und dennoch viel kleiner als ein klassisches Einfamilienhaus ist.
Klassische Kennzeichen dieser Gartenhäuser sind von 40 bis 70 Millimeter dicke Wände, die auch zur kalten Jahreszeit genügend Wärmeisolierung versprechen.
Eine weitere interessante Option ist ein zweischaliger Baustil ohne Wärmebrücken, der beispielsweise bei Niedrigenergiehäusern zum Einsatz kommt. Ist das Häuschen sogar mit Annehmlichkeiten wie einer Duschgelegenheit samt Toilette, einem Badezimmer sowie einer Küchenzeile ausgestattet, steht den Nutzungsoptionen nichts mehr im Wege. Gemütlichkeit hält mit Extras wie einem Schlafboden, einem Hochbett oder einer ausziehbaren Couch Einzug.
Ein Gartenhaus als Refugium
Mit dieser Ausstattung sind Gartenhäuser unter anderem als Rückzugsort für heranwachsende Kinder geeignet, die zwar die Nähe zum Wohnhaus benötigen, doch im Gegenzug etwas Distanz zum Elternhaus benötigen.
Eine weitere beliebte Option ist eine Nutzung als Ferien- oder Wochenendhaus, das Gartenbesitzer selbst nutzen oder vermieten können. Ebenso großer Beliebtheit erfreuen sich die Gartenhäuser für entspannte Leseabende, Meditationen, Treffen mit Freunden oder Übernachtungen.
Zugleich eignen sich die Häuschen hervorragend als Büro, um ungestört darin zu arbeiten. Als Werkräume und Ateliers sind Gartenhäuser ebenso gut geeignet wie als Proberaum für Musiker. Eine gängige Nutzungsmöglichkeit ist zugleich eine Nutzung als Gästehaus. Soll Wellness-Feeling im eigenen Garten Einzug halten, dürfen eine Dusche, eine Sauna, ein Kaltwasserbecken oder ein Whirlpool im eigenen Gartenhaus nicht fehlen.
Gartenhäuser als zusätzlicher Wohnraum
Wird ein Gartenhaus mit einer Heizung sowie Sanitäranlagen voll ausgebaut, ist in aller Regel eine Baugenehmigung fürs Gartenhaus erforderlich. Andernfalls bedarf es etwas Fantasie, um auf diese Extras zu verzichten und dennoch die gewünschte Nutzung zu ermöglichen.
Eine gute Lösung ist ein Sanitärraum, der sich im nahegelegenen Haupthaus befindet.
In diesem Fall sollten Gartenbesitzer beide Objekte miteinander verbinden, um einen schnellen Zugang zu den Sanitäranlagen zu ermöglichen (Gartenhaus in Eigenregie bauen – So funktioniert’s).