Wenn nach dem Winter der Frühling wartet, steht bei vielen auch der Frühjahrsputz an. Einmal im Jahr wird das Haus oder die Wohnung auf Vordermann gebracht und gründlich durchgeputzt. Dabei kann eine Checkliste helfen, auch wirklich nichts zu vergessen und dabei effizient durchzukommen.
Inhaltsverzeichnis
Warum Frühjahrsputz?
Kündigt sich der Frühling an, denken viele mit Schrecken an den Frühjahrsputz. Scheint die Sonne wieder direkt durch das Fenster, wird der Schmutz, der sich über den Winter angesammelt hat, erst richtig sichtbar. Dabei gibt es einige Tipps und Tricks, wie der Frühjahrsputz schnell und effektiv zu schaffen ist.
Der Frühjahrsputz hat eine lange Tradition, die aber einen anderen Anfang hat.
Als im Winter die Häuser noch mit Kohle geheizt wurden und die Fenster noch undicht gewesen sind, wurde wenig gelüftet, um die Wärme nicht zu verlieren. Dabei sammelte sich durch die Kohleöfen über den Winter sehr viel Dreck in den Häusern an, der dann im Frühling weggeputzt worden ist. Dabei gibt es kein bestimmtes Datum, wann der Frühjahrsputz stattfinden sollte.
Die meistens erledigen ihn rund um Ostern, da die meisten um Ostern herum aufgrund der Feiertage am meisten Zeit haben.
Der Plan – Wie fange ich an?
Eine Gute Planung ist eine Grundvoraussetzung dafür, dass der Großputz gut funktioniert. Starten Sie nicht Hals über Kopf, sondern legen Sie sich einen Plan zurecht, auf dem sie dokumentieren, was Sie brauchen und wie Sie vorgehen wollen.
Dabei können Sie auf Ihrer Checkliste abhaken, was Sie bereits erledigt haben. Erstellen Sie für jeden Raum eine eigene Checkliste, da jeder Raum unterschiedlich genutzt wird und deshalb unterschiedlich gereinigt werden muss. Zum Beispiel braucht die Küche eine andere Reinigung als das Wohnzimmer.
Nehmen Sie sich Zeit
Planen Sie am besten ein ganzes Wochenende ein und halten Sie sich den Zeitraum auf jeden Fall frei.
Unterbrechungen durch spontanen Besuch oder Termine sollten vermieden werden, da dies Sie nur ablenkt und Sie so schlecht wieder in den Frühjahrsputz zurückfinden.
Machen Sie am besten auch nicht den Fernseher an. Sonst ist die Versuchung groß, zwischendurch zu unterbrechen.
Was brauche ich?
Damit Sie nicht am Putztag erst noch Einkaufen müssen, kaufen Sie vorher alles nötige ein. So sparen Sie sich unnötigen Stress. Dabei brauchen Sie nur wenige Reinigungsmittel aus der Drogerie. Greifen Sie auf Hausmittel zurück, können Sie sogar umweltschonend putzen.
- Für die Fenster: Spülmittel und ein Spritzer Spiritus
- Für glatte Oberflächen: Allzweckreiniger oder Kernseife
- Gegen Kalkablagerungen: Essig oder verdünnte Essigessenz und Zitronensäure
- Als Fettlöser: Waschsoda
- Für die Reinigung des Backofens: Natron
Nun brauchen Sie nur noch Staubsauger, Eimer, Putzlappen, Staubtuch und Gummihandschuhe.
Checkliste für das Ausmisten
Haben Sie alle Materialien beisammen, können Sie das Aufräumen planen. Folgendes sollte nicht auf Ihrer To-Do-Liste fehlen:
- Ausmisten. Alles weg, was nicht mehr gebraucht wird
- Schränke ausräumen, reinigen und ein gutes System überlegen, um Ordnung zu schaffen
- Gardinen waschen, Fenster putzen
- Abflüsse reinigen
- Teppiche ausklopfen, waschen oder bei Bedarf grundreinigen
- Staubwischen – auch die schlecht einsehbaren Oberflächen und Ecken
Für das gründliche Reinigen (Auswahl):
- Kühlschränke und Eisfach ausmisten, abtauen und durchputzen
- Abzug über dem Herd reinigen
- Wasserkocher/Kaffeemaschine entkalken
- Geschirr aussortieren
Zeitmanagement
Planen Sie den Putz so, dass Sie wenig Unterbrechungen haben. Lassen Sie zum Beispiel die Waschmaschine parallel laufen, während Sie putzen. So müssen Sie nicht auf die Waschmaschine warten und verlieren so keine wertvolle Zeit. Sammeln Sie also Kleidung, Handtücher, Putzlappen vor dem Start ein und starten Sie zu Beginn die erste Waschmaschine. So kommen Sie gut durch den Frühjahrsputz.