Gesundheit

Was bei Schlafstörungen (Insomnie) hilft

SchlafstörungCBD bei Schlafstörungen (Insomnie) - Foto: © SB Arts Media #213186903 - stock.adobe.com

Die Ursachen für Schlafstörungen können sehr vielseitig sein. Für die Betroffenen haben Schlafstörungen gravierende psychische und physische Auswirkungen auf die Gesundheit. Wie entstehen Schlafstörungen und welche Alternativen gibt es abseits von konventionellen Schlafmitteln mit erheblichen Nebenwirkungen, um Schlafstörungen zu therapieren?

Mögliche Ursachen und Symptome von Schlafstörungen

Dass der Leidensdruck bei den Betroffenen erheblich ist, scheint unumstritten. Jeder, der die Erfahrung einst gemacht hat, weiß das. Sowohl psychische wie physische Folgen können für die Betroffenen von verheerendem Ausmaß sein. Umso dringlicher erscheint der Handlungsbedarf, als dass die Weltbevölkerung zunehmend von Schlafproblemen betroffen ist.

Sicherlich spielt die zunehmende mediale Reizüberflutung sowie das Narrativ der uneingeschränkten Möglichkeiten, jederzeit ortsungebunden zu agieren, hier eine entscheidende Rolle.

Laut DAK-Gesundheitsreport leidet durchschnittlich jeder zehnte Arbeitnehmer in Deutschland unter schweren Schlafstörungen mit Ein- und Durchschlafstörungen, schlechter Schlafqualität, Tagesmüdigkeit und Erschöpfung. Hierbei sind Frauen mit elf Prozent etwas häufiger betroffen als Männer mit acht Prozent.

Schlafstörung: Begriffsdefinition, Herkunft und Symptome

Per Definition ist laut ICSD (International Classification of Sleep Disorders) von einer Schlafstörung die Rede, falls es bei der bzw. dem Betroffenen über einen Zeitraum von ein bis drei Monaten mindestens dreimal pro Woche zu Ein- und/oder Durchschlafstörungen oder frühmorgendlichem Erwachen kommt.

Zudem dürfen die Schlafstörungen nicht durch andere körperliche oder psychische Störungen bedingt sein.
Insomnie ist dem lat. Begriff der »insomnia« entlehnt und bedeutet im übertragenen Sinne so viel wie »nicht-schlafend«, weshalb der dt. Begriff der Insomnie eigentlich besser mit »Schlafmangel« als mit »Schlafstörung« übersetzt ist.

Definition Schlafstörungen
Per Definition ist von einer Schlafstörung die Rede, falls es bei der bzw. dem Betroffenen über einen Zeitraum von ein bis drei Monaten mindestens dreimal pro Woche zu Ein- und/oder Durchschlafstörungen oder frühmorgendlichem Erwachen kommt – Foto: © kleberpicui #202263368 – stock.adobe.com

Psychische Folgen von Schlafstörungen

Die Folgen einer Insomnie können vielseitig in Erscheinung treten, allgemein gesprochen führt fehlender Schlaf unweigerlich zu Verstimmungen, Ermattungs- und Müdigkeitssymptomen – wir fühlen uns hierbei in unserer Leistungsbereitschaft wie -fähigkeit enorm eingeschränkt und gegebenenfalls reizbarer.

Physische Folgen von Schlafstörungen

Physisch kommt es bei einer Schlafstörung zu unüblichen Veränderungen der Atmungs- und Herzschlagfrequenz sowie zu Muskelverspannungen. Ein ausgewogener Schlaf-Wach-Rhythmus ist als unmittelbare Grundlage für einen funktionierenden Hormon- und Stoffwechselhaushalt zu verstehen. Bei extremer Symptomatik kann chronischer Schlafmangel sogar zu Trugwahrnehmungen, Persönlichkeitsstörungen und Suizidgedanken führen.

Einer Schlafstörung entgegenwirken

Die soeben dargestellten Zusammenhänge sollen verdeutlichen, welchen allgemeinen und großen Einfluss unser Schlaf auf unser seelisches Wohlbefinden hat und welche Unannehmlichkeiten mit fehlendem Schlaf einhergehen.
Die therapeutischen Möglichkeiten, einer Schlafstörung entgegenzuwirken, sind zahlreich – welche Wege dabei sinnvoll sind und wovon eher abzusehen ist, soll im Folgenden erläutert werden.

Grundsätzlich setzt jede erfolgreiche Therapie bei den individuellen Ursachen an, falls es konkrete Auslöser für die anhaltende Schlafstörung gibt.

Sind die Beschwerden verhältnismäßig mild, kann auf schwache Schlafmittel zurückgegriffen werden. Können diese den Leidensdruck jedoch nicht entscheidend verringern, verschreiben Ärzte und Psychiater gebräuchlich Benzodiazepine und Opiate bis hin zu Antidepressiva. Häufig gehen mit der Anwendung solcher Pharmazeutika starke Nebenwirkungen einher. Die Schulmedizin steht dem Einsatz von pflanzlichen Alternativen bei Schlafstörungen also deutlich entgegen.

Therapie bei Schlafstörungen
Grundsätzlich setzt jede erfolgreiche Therapie bei den individuellen Ursachen an, falls es konkrete Auslöser für die anhaltende Schlafstörung gibt – Foto: © gstockstudio #216981823 – stock.adobe.com

Alternative Mittel bei Schlafstörungen

Viele Menschen suchen nach pflanzlichen Alternativen, da sowohl unter wie ohne Einfluss von Medikamenten das Lebensgefühl erheblich eingeschränkt empfunden wird.
Eine solche kann bspw. Cannabidiol sein. CBD ist pflanzlich. Die meisten Studien über die Auswirkungen von Cannabis und Schlaf fanden in den 1970er und 1980er Jahren statt. Diese frühen Studien zeigten, dass Cannabis einen unterschiedlichen Einfluss auf die Schlafqualität hatte. Die Pflanze schien in gewisser Weise wie ein Beruhigungsmittel zu wirken, reduzierte aber auch den Tiefschlaf. Keine der frühen Studien erklärte diesen paradoxen Einfluss. Die Farnborough-Studie von 2004 offenbarte jedoch einen scheinbaren Selbstausgleichsmechanismus zwischen CBD und THC.
Praktische Berichte von Probanden, die Cannabis zur Verbesserung ihres Schlafes konsumierten, haben gezeigt, dass der Gebrauch von CBD mit einem geringen THC-Gehalt die Ausgeglichenheit, Entspannung und Sedierung der Anwender_innen fördert.

Beratung ist das A&O

Es ist mit Nachdruck davon abzuraten, sich in Selbstregie mit starken Schlafmitteln oder anderen Pharmazeutika zu therapieren. Hierbei werden möglicherweise die eigentlich für die Insomnie verantwortlichen Gesundheitsprobleme überdeckt. Es ist deshalb wichtig und ratsam, bei hartnäckigen Schlafstörungen immer Ärzt_innen aufzusuchen, die in der Regel je nach Diagnose einen geeigneten Behandlungsweg vorschlagen und diskutieren oder gegebenenfalls zuständige Spezialisten_innen hinzuziehen werden.

Der Weg in die Praxis erweist sich in keinem Fall als überflüssig, bei Schlafproblemen mit milden Symptomen müsste jedoch nicht unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.

Maßnahmen zur Förderung eines ausgewogenen Schlafs

Das A&O eines ausgewogenen Schlafs ist die richtige Schlafhygiene. Ein offenes Fenster, die richtigen Vorhänge, Schlafmasken oder Ohrstöpsel können hier schon Wunder wirken.

Zudem fördert eine ausgewogene Ernährung, ausreichend körperliche Bewegung und der Verzicht auf Alkohol oder Nikotin unsere Schlafqualität.

Lassen sich die Auslöser für die Schlafstörung nicht konkretisieren, kann ein Schlaftagebuch dabei helfen, den kritischen Punkten auf die Spur zu kommen. In jedem Fall können pflanzliche Alternativen grundsätzlich oder ergänzend dabei helfen, unsere Schlafqualität zu verbessern. Die potentiell entspannenden und angstlindernden Eigenschaften sind hierbei hervorzuheben. Denn schließlich sind gerade Angstzustände und Muskelverspannungen häufig dafür verantwortlich, dass wir nicht einschlafen können.

Schlafhygiene
Das A&O eines ausgewogenen Schlafs ist die richtige Schlafhygiene – Foto: © fizkes #297053613 – stock.adobe.com

Ein gelungenes Zusammenspiel verschiedener therapeutischer Ansätze sollte in jedem Fall eine Besserung erzielen. Also, wer unter einer Schlafstörung leidet, sich womöglich bereits mit einigen Heilungsansätzen vertraut gemacht hat, sollte es nicht unterlassen, auch CBD in Erwägung ziehen. Gerade CBD-Öle konnten Studien zufolge bereits positive Wirkungen erzielen! Eine große Auswahl entsprechender Öle ist unter sanaleo-cbd.de/cbd-oele/ zu finden.

Wo erhalte ich CBD Produkte?

CBD-Produkte können in der Apotheke, im Internet oder in einem CBD-Shop deiner Wahl rezeptfrei gekauft werden.

In der Regel werden CBD-Öle in unterschiedlich starken Konzentrationen von 5-25% angeboten.

Weiterhin wird zwischen Full Spectrum-Ölen und Broad Spectrum Ölen unterschieden. Während Full Spectrum-Öle alle Inhaltsstoffe des ursprünglichen Pflanzenmaterials [auch einen Restbestandteil THC (<0,2%)] enthalten, wird bei Broad Spectrum-Ölen der Wirkstoff THC nahezu vollständig herausgefiltert.
Darüber hinaus können sich CBD-Öle hinsichtlich ihrer Ölbasis unterscheiden, in der das Pflanzenextrakt gelöst wird. In den meisten Fällen wird hierfür Hanfsamenöl oder MCT-Öl (Kokosöl) verwendet. Ersteres enthält wertvolle Fettsäuren und Vitamine, während Kokosöl als Ölbasis schneller verstoffwechselt wird und so eine schnellere Aufnahme von CBD in den Blutkreislauf begünstigt.

Weitere Anwendungsgebiete bei denen CBD Produkte hilfreich sein könnten sind unter anderem:

  • psychische Beschwerden (Angst, Depressionen und Psychosen),
  • Entzündungen
  • Rheuma und Arthritis
  • Schmerzen und Muskelkrämpfe
  • Epilepsie / Krampfleiden
  • Übelkeit
  • Schalflosigkeit

Die Wirkungen sind nicht abschließend wissenschaftlich bestätigt. Jedoch berichten viele Menschen von den beschriebenen positiven Wirkungen bei den genannten Symptomen und Krankheitsbildern.