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Wie plane ich meinen Umzug am besten?

Wie plane ich meinen Umzug am besten?Wie plane ich meinen Umzug am besten? - Foto: © bluedesign #61088506 - stock.adobe.com

Eine gründliche Umzugsplanung spart nicht nur viel Geduld, sondern lohnt sich auch aus finanzieller Sicht. Die Organisation und Durchführung eines Umzugs beansprucht zudem viel Energie.
Wer jedoch schrittweise und mit Bedacht vorgeht, kann einen Umzug dennoch so stressfrei wie möglich gestalten.

Tipps zur Vorbereitung: Drei Monate vor dem Umzug

Nach dem Unterschreiben des neuen Mietvertrags ist es wichtig, die alte Mietvereinbarung zu kündigen. Im Regelfall müssen Mieter eine Kündigungsfrist von drei Monaten einhalten.

Wer das Risiko einer doppelten Mietzahlung vermeiden möchte, sollte nach einem potentiellen Nachmieter Ausschau halten.

Ebenso wichtig ist es, sich mit dem neuen Vermieter darüber zu verständigen, welche Renovierungsarbeiten für das neue Objekt geplant sind. Zudem sollten Mieter nicht vergessen zu klären, welche Schönheitsarbeiten für die alte Wohnung erforderlich sind. Beispielsweise ist es oftmals notwendig, farbige Wände bei einem Auszug zu streichen.

Unterschreiben des neuen Mietvertrags
Nach dem Unterschreiben des neuen Mietvertrags ist es wichtig, die alte Mietvereinbarung zu kündigen – Foto: © Natee Meepian #429544384 – stock.adobe.com

Tipps zur Vorbereitung: Zwei Monate vor dem Umzug-planen

Diesen Zeitraum können Mieter beispielsweise nutzen, um Schulen, Arbeitgeber, Versicherungen, Banken oder Ämter über den geplanten Wohnortwechsel zu informieren. Viele Betroffene entscheiden sich für einen Nachsendeauftrag bei der Post. Gegen eine Servicegebühr sendet die Post daraufhin sämtliche Posteingänge für einen bestimmten Zeitraum an die neue Adresse nach. Allerdings gilt dieser Service nicht für Zeitschriften oder Zeitungen, die als sogenanntes Postvertriebsstück nach Hause gesendet werden.
Zugleich ist zwei Monate vor dem Umzug der richtige Zeitpunkt gekommen, um Bereiche wie Garagen, Dachböden, Keller oder Abstellräume zu entrümpeln.

Für den Sperrmüll sind erfahrungsgemäß all die Gegenstände und Möbel fällig, die während der vergangenen zwei Jahre nicht genutzt wurden. Kaputtes Mobiliar wie Elektroschrott bedarf einer fachgerechten Entsorgung. Ein Umzug ist eine gute Gelegenheit, um sich für den neuen Wohnraum etwas Luft zu verschaffen.

Tipps zur Vorbereitung: Einen Monat vor dem Umzug

Vier Wochen vor dem Umzug können Betroffene damit beginnen, die ersten Kartons mit nur wenig benötigten Gegenständen zu befüllen. Von Dekorationen über Bücher bis hin zu eher selten genutzten technischen Geräten: Diese Utensilien können Sie vor einem Umzug bereits verstauen. Zudem ist einen Monat vor dem Umzug der richtige Zeitpunkt gekommen, um Gas-, Strom- und Wasserversorger sowie Kabel-, DSL- und Telefonanbieter über den Umzug zu informieren.

Unter Umständen ist es ebenfalls erforderlich, den Kabelanschluss zu kündigen oder Änderungen zu beantragen.

Ein wichtiger Bestandteil der Planung ist es ebenfalls, alle Nachbarn sowie den Hausmeister rechtzeitig über den Umzug informieren. Mit der richtigen Vorbereitung können alle erforderlichen Zufahrten geöffnet werden. Diese Gespräche können Betroffene ebenfalls nutzen, um sich bei ihren Mitmenschen in Ruhe zu verabschieden.

Kartons mit nur wenig benötigten Gegenständen füllen
Vier Wochen vor dem Umzug können Betroffene damit beginnen, die ersten Kartons mit nur wenig benötigten Gegenständen zu befüllen – Foto: © contrastwerkstatt #77146204 – stock.adobe.com

Tipps zur Vorbereitung: Eine Woche vor dem Umzug

Spätestens jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um genügend Packmaterial zu organisieren. Entsprechende Kartons sind beispielsweise im Baumarkt oder bei Spediteuren erhältlich. Für eine reibungslose Organisation ist es wichtig, bei der Anzahl an Kartons nicht zu sparen. Zudem sollte jeder gepackte Karton maximal 20 Kilogramm wiegen.
Zudem haben sich Spanngurte oder Sackkarren für einen Umzug bewährt. Kleine Utensilien wie Klebeband, Luftpolsterfolie oder Abdeckfolien für empfindliche Böden und Möbel sollten ebenfalls in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Für den Umzug empfiehlt es sich außerdem, auf jedem Karton kurze Informationen über den Inhalt sowie das geplante Zimmer zu hinterlegen.

Der Umzugstag

Für empfindliche Bodenbeläge bieten Planen ausreichenden Schutz. Wer in neu gebaute Häuser mit noch nicht fertiggestellten Außenanlagen einzieht, sollte den Weg zum Haus mit Vlies abdecken.

Ebenso wichtig ist es, wichtige Accessoires wie Dokumente, Werkzeug, Schlüssel oder Erste-Hilfe-Sets separat zu verpacken.

Während des Umzugstags empfiehlt es sich ebenfalls, eine Person bereitzustellen, die für die Einweisung der Umzugshelfer verantwortlich ist.

Der Umzugstag
Der Umzugstag – Foto: © gpointstudio #132666414 – stock.adobe.com

Nach dem Umzug: Was tun?

Nun erfolgt die Wohnungsübergabe mit dem ehemaligen Vermieter. Hierfür ist es nicht nur erforderlich, die Zählerstände zu notieren und abzufotografieren. Genauso wichtig ist es, dass der ehemalige Vermieter die Zählerstände sowie die Schlüsselübergabe schriftlich bestätigt.

Fahrzeugbesitzer sind ebenfalls dazu verpflichtet, die neue Adresse dem Straßenverkehrsamt mitzuteilen. Wer die Anschrift erst verzögert meldet, muss mit einem Bußgeld rechnen. Als Vorlage der neuen Anschrift gegenüber dem Einwohnermeldeamt ist eine sogenannte Vermieterbescheinigung erforderlich.

Einen Umzug durchführen: In Eigenregie oder mithilfe von Spezialisten?

Die Beauftragung eines Umzugsunternehmens wie www.stark-umzuege.de ist die einfachste und sicherste Methode für einen Umzug. In dem Fall ist es unerlässlich, sich für alle gewünschten Leistungen einen verbindlichen Kostenvoranschlag erstellen zu lassen. Ebenso wichtig ist es, schon im Vorfeld die Zahlungsweise zu vereinbaren.
Für seriöse Umzugsunternehmen ist es selbstverständlich, sich im Vorfeld kostenfrei und unverbindlich einen Eindruck vom jeweiligen Hausstand zu verschaffen. Auf Wunsch ist es bei vielen Dienstleistern ebenfalls möglich, das Mobiliar ans neue Heim anzupassen oder elektrische Geräte anzuschließen.

Ein Vorteil einer Durchführung des Umzugs durch ein Unternehmen besteht darin, dass der Hausrat im Schadensfall durch die Spedition abgesichert ist. Allerdings kostet ein Umzug durch die Dienstleister – je nach Umfang, Wohnort und Schwierigkeitsgrad – zwischen mehreren hundert oder gar tausend Euro. Ein eigens organisierter und durchgeführter Umzug ist zwar wesentlich günstiger. Allerdings sind Betroffene dann auf das Wohlwollen freiwilliger Umzugshelfer angewiesen. Zudem ist das eigene Mobiliar bei dieser Form des Umzugs nicht versichert.